KIT weiht Hochleistungsrechner für die Forschung in ganz Deutschland ein – Pressegespräch und Festakt mit Kolloquium am 4. März 2016.
Mehr als eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde – so schnell ist der Forschungshochleistungsrechner ForHLR am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in ganz Deutschland durch höchste Rechnerleistung komplexe Forschungsfragen zu bearbeiten. Neben dem Rechnersystem (Stufe I und II) und dem Gebäude wird auch eine neuartige Visualisierungstechnik eingeweiht, welche die Beobachtung der Simulationsergebnisse erlaubt. Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka, nehmen ForHLR am Freitag, 4. März 2016, ab 11.00 Uhr im Steinbuch Centre for Computing (SCC) des KIT in Betrieb.
Dem Festakt mit Kolloquium geht ein Pressegespräch um 10.15 Uhr voraus. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen. Anmeldung bitte per E-Mail an presse@kit.edu.
Pressegespräch
Freitag, 4. März 2016, 10.15 Uhr
Steinbuch Centre for Computing (SCC)
KIT Campus Nord, Gebäude 449, Raum 104
Weingartener Straße, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Teilnehmer:
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT
Professor Bernhard Neumair, Geschäftsführender Direktor des Steinbuch Centre for Computing, KIT
Professor Peter Gumbsch, Leiter des Instituts für Angewandte Materialien, KIT, Mitglied des Wissenschaftsrates
Moderation: Monika Landgraf, Pressesprecherin des KIT
Festakt und Kolloquium
Freitag, 4. März 2016,
Steinbuch Centre for Computing (SCC)
KIT Campus Nord, Gebäude 449,
Weingartener Straße, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
11.00 Uhr
Begrüßung
Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT
Grußwort
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Festvortrag „Tauchgänge in die Werkstoffe“ Professor Peter Gumbsch, KIT
Vorstellung und Inbetriebnahme des Forschungshochleistungsrechners (ForHLR)
12.30 Uhr
Mittagsimbiss und Gelegenheit zur Besichtigung
13.30 Uhr
Erläuterungen zum ForHLR
Computersimulationen zur Strukturbildung in Kolloiden und Nanosystemen
Professor Peter Nielaba, Universität Konstanz
Numerische Direktsimulation von Partikelströmungen
Professor Markus Uhlmann, KIT
Flugtriebwerke – eine Herausforderung für das Hochleistungsrechnen
Dr. Rainer Koch, KIT
15.20 Uhr
Ende der Veranstaltung
Der Parallelrechner ForHLR ermöglicht es der Forschung, besonders in den Bereichen Energie, Umwelt sowie Nano- und Materialwissenschaften, komplexe Fragestellungen in neuen Größenordnungen zu bearbeiten. Umweltschonende Energiegewinnung, -verteilung und -speicherung – dies alles benötigt schnellste Rechenleistung. Auch lassen sich Fragen zur globalen Erwärmung, deren Rückkopplung auf regionale Klimaschwankungen und die Ausbreitung wie Auswirkung von Luftschadstoffen mithilfe des ForHLR schneller und zuverlässiger beantworten. Finanziert wird der ForHLR vom Bund und vom Land Baden-Württemberg.
Beim nun fertiggestellten ForHLR II handelt es sich um ein Petaflop-System mit mehr als 1 170 Knoten, über 24 000 Rechenkernen und 74 TByte Hauptspeicher. Ein Petaflop entspricht einer Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde. Wie der seit September 2014 betriebene ForHLR I ist auch der ForHLR II an die Large Scale Data Facility des KIT angebunden. Das ebenfalls von Bund und Land geförderte Rechnergebäude ist mit neuester Kühltechnologie für einen besonders energieeffizienten Betrieb ausgestattet.
Wegen der Zugangsvoraussetzung am KIT-Campus Nord bitten wir um vorherige Anmeldung.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Energie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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