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07.04.2016 09:50

Marie-Curie-Stipendiat erforscht Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Wolken

Susann Huster Stabsstelle Universitätskommunikation/Medienredaktion
Universität Leipzig

    Am Institut für Meteorologie der Universität Leipzig forscht seit Kurzem der israelische Nachwuchswissenschaftler Dr. Tom Goren zur Veränderung von Wolken durch die Luftverschmutzung. Zwei Jahre lang wird der 33-Jährige - ausgestattet mit einem von ihm eingeworbenen Marie-Curie-Stipendium der EU - untersuchen, wie sich Wolken durch sogenannte anthropogene Partikel verändern und wie sich diese Effekte auf den Klimawandel auswirken.

    "Die Auswirkungen der Luftverschmutzung von den Kontinenten auf die Wolken über den angrenzenden Meeren wurden in den Klimastudien bisher unzureichend erforscht, obwohl wir neue Anhaltspunkte haben, dass sie sehr wichtig für den Klimawandel sind", sagt er. Schon in seiner Doktorarbeit hat Goren in Fallstudien über dem Golf von Biskaja deutliche Änderungen in den Wolken durch die kontinentale Luftverschmutzung dokumentiert. Wissenschaftlich sind neben der Luftverschmutzung auch die Wechselwirkung der Wolken mit Regen und dem Ozean zu betrachten. Als Teil des Projekts plant er auch Aktionen für die Öffentlichkeit, um seine Forschungsarbeit allgemein verständlich zu vermitteln. In Israel hat er schon mit Kollegen Wolken musikalisch, mit Klängen, dargestellt.

    Das sehr prestigeträchtige Marie-Curie-Programm der EU fördert den Austausch von wissenschaftlichem Nachwuchs. Ausländer kommen für zwei Jahre mit einem geförderten Projekt in ein anderes EU-Land. Israel ist dabei wie auch Norwegen oder die Schweiz der EU assoziiert.


    Weitere Informationen:

    Dr. Tom Goren
    Institut für Meteorologie der Universität Leipzig
    Telefon: +49 341 97 32936
    E-Mail: tom.goren@uni-leipzig.de


    Prof. Dr. Johannes Quaas
    Institut für Meteorologie / Theoretische Meteorologie
    Telefon: +49 341 97-32852
    E-Mail: johannes.quaas@uni-leipzig.de
    Web: www.uni-leipzig.de/~meteo/de


    Bilder

    Dr. Tom Goren
    Dr. Tom Goren
    Quelle: Foto: Privat


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geowissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Dr. Tom Goren


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