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12.04.2016 13:35

Translationsforschung der JGU nimmt eines der weltweit ersten neurolinguistischen Labore in Betrieb

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    TRA&CO Center in Germersheim kombiniert EEG mit Eyetracking und Keylogging, um neue Erkenntnisse für die Translationsdidaktik und Übersetzungskompetenz zu gewinnen

    Eines der weltweit ersten neurolinguistischen Labore für die Translationswissenschaft wird Ende April am Standort Germersheim der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eingeweiht. Das Translation & Cognition Center, kurz TRA&CO, am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft steht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra. TRA&CO wird neurolinguistische Methoden wie Hirnstrommessungen einsetzen und mit Aufzeichnungen von Blickbewegungen und Tastaturbewegungen kombinieren. Dadurch sollen Erkenntnisse über die Fremdsprachen- und Translationsdidaktik und die Übersetzungskompetenz gewonnen werden. Am Fachbereich in Germersheim werden Studierende nicht nur zu Übersetzern und Dolmetschern mit hohem sprachlichen Niveau und breitem fachlichen Wissen ausgebildet, sondern es werden auch neue Technologien entwickelt und die Translationsforschung vorangetrieben.

    Im TRA&CO Center werden verschiedene Forschungsfragen bearbeitet: Wie funktioniert das zweisprachige Gehirn? Wie funktioniert die Sprachverarbeitung beim Übersetzen und Dolmetschen? Welche Strategien und kognitive Prozesse spielen beim Übersetzen und Dolmetschen eine Rolle? Unterscheiden sich deutsche Übersetzungen von deutschen Originaltexten? Wie werden Übersetzungen beispielsweise als Untertitel wahrgenommen?

    Zur Einweihung des neuen Forschungslabors folgen zahlreiche international renommierte Forscher der Einladung nach Germersheim. Bei einem Symposium vom 27. bis 29. April 2016 werden die Errungenschaften der Vergangenheit reflektiert und eine Brücke zu neuen Zielen in der Translationsforschung geschlagen. Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, das Forschungslabor am 28. April zwischen 17 und 19 Uhr zu besichtigen.

    Foto:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/06_esue_traco.jpg
    Eyetracking im TRA&CO-Labor
    Foto/©: Stefan Sämmer

    Weitere Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra
    Arbeitsbereich Englische Sprach- und Übersetzungswissenschaft
    Fachbereich 06: Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    An der Hochschule 2
    76711 Germersheim
    Tel +49 7274 508-35138
    E-Mail: hansenss@uni-mainz.de
    http://www.fb06.uni-mainz.de/esue/58.php

    Weitere Links:
    http://www.fb06.uni-mainz.de/esue/
    http://traco.uni-mainz.de/
    http://traco.uni-mainz.de/34.php (Programm des Symposiums)
    https://www.youtube.com/watch?v=xtb29j6a_X8


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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