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13.06.2003 10:25

Verleihung des Carl-Ramsauer-Preises für Physik

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Preisverleihung an der Freien Universität Berlin am 10. Juli 2003 um 17 Uhr.

    Im Rahmen eines Festkolloquiums überreicht die Physikalische Gesellschaft zu Berlin e.V. (PGzB) am Donnerstag, dem 10. Juli 2003, im großen Hörsaal des Fachbereichs Physik an der Freien Universität Berlin den Carl-Ramsauer-Preis. Die vier Preisträger sind Doktoren der drei Berliner Universitäten und der Universität Potsdam. Geehrt werden sie für ihre herausragenden Dissertationen auf dem Gebiet der Physik und angrenzender Naturwissenschaften.

    Preisträger sind Dr. Jürgen Lindner (Freie Universität Berlin), Dr. Kolja Haberland (Technische Universität Berlin), Dr. Till Kuhlbrodt (Universität Potsdam) und Dr. Jens Stenger (Humboldt-Universität zu Berlin).

    Jürgen Lindner wird für seine Grundlagenforschung im Bereich der magnetischen Metalle geehrt. Seine Forschungsergebnisse dienen unter anderem zum Verständnis und zur Verbesserung von Schreib- und Leseköpfen in Festplatten. Dr. Lindners Forschung wurde zu einem großen Teil über Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Der von der Technischen Universität nominierte Dr. Haberland schrieb seine Dissertation über Festkörperphysik und Verbindungshalbleiter, die in CDs, Handys und Rückfahrscheinwerfern zur Anwendung kommen. Dr. Kuhlbrodt erforschte an der Universität Potsdam die Wärmezirkulation und ihre Stabilität im Nordatlantik. Seine Ergebnisse dienen dem Verständnis des Klimas in der Labradorsee. Herr Dr. Jens Stenger erhält den Carl-Ramsauer-Preis für seine herausragende Dissertation auf dem Gebiet der Femtosekundenspektroskopie. Seine Untersuchungen mit Laserpulsen geben unter anderem einen direkten Einblick in die Ultrakurzzeitdynamik von Wasserstoffbrücken in Wasser. Sie dienen
    einem tieferen Verständnis dieser wichtigen Flüssigkeit.

    Das Vergabeverfahren des Carl-Ramsauer-Preises beruht auf den Nominierungen der Universitäten. Aus diesen wählt die Jury der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. für jede Universität einen Preisträger aus. Prof. Dr. Dr. Carl Ramsauer (1879-1955), dem der Preis seinen Namen verdankt, gilt unter Physikern als Vater der deutschen industriellen Forschung. Er arbeitete sowohl in Kiel als auch in Heidelberg, Danzig und Berlin. 1928 wurde er von der AEG mit der Leitung eines neuen Forschungsinstituts betraut. Zudem war Ramsauer erster Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

    Der Carl-Ramsauer-Preis wird seit 1988 verliehen. Anfangs eine Stiftung der AEG wurde die Auszeichnung später von der Firma TEMIC vergeben. Nachdem die Vergabe in den Jahren 2000 und 2001 nicht stattfand, wurde der Preis erstmals wieder 2002 von der Physikalischen Gesellschaft ausgeschrieben.

    Ort und Zeit:
    Freie Universität Berlin, Fachbereich Physik (Großer Hörsaal), Arnimallee 14, 14195 Berlin
    Donnerstag der 10. Juli 2003, 17 Uhr

    Ansprechpartner:
    - Prof. Dr. W. Nolting, Vorsitzender der PGzB, Tel.: 030 / 20937640, E-Mail: wolfgang.nolting@physik.hu-berlin.de
    - Prof. Dr. Klaus Baberschke, Stellvertretender Vorsitzender der PGzB, Tel.: 030 / 838-52648

    Verfasst von: Florian Hertel


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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