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28.04.2016 14:59

Lina Majdalanie übernimmt Friedrich-Hölderlin-Gastprofessur

Dr. Dirk Frank Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Antrittsvorlesung der Künstlerin am 4. Mai im Mousonturm

    FRANKFURT. Die Friedrich Hölderlin-Gastprofessur für Allgemeine und Vergleichende Dramaturgie wird im Sommersemester 2016 die Performerin, Schriftstellerin, Regisseurin und Dozentin Lina Majdalanie übernehmen. Bis 2013 arbeitete sie als Dozentin an der Haute École d’Art et de Design in Genf, zuvor u.a. am Institute for Scenic and Audio-Visual Studies, Saint-Joseph University, Beirut, Libanon. Ihre Performances, darunter 33 RPM and a Few Seconds (2012), Photo-Romance (2009), I had a Dream, Mom (Video, 2006), Appendix (2007) und Biokhraphia (2002), wurden bei wichtigen internationalen Festivals, wie dem „kunstenfestivaldesarts“ in Brüssel, dem „Festival d’Avignon“ und dem „Festival d’Automne“ in Paris gezeigt und entstanden teilweise in Zusammenarbeit mit Rabih Mroué. Das Pseudonym Lina Majdalanie hat sie im April 2015 angenommen.

    Als Antrittsvorlesung findet die Lecture Performance „Appendix“ am 4. Mai 2016 im Künstlerhaus Mousonturm statt (19 Uhr). Appendix befragt die Beziehungen und Kombinationen von Körper (und seiner Freiheit), Sprache, Gesetz (mit seinen Imperativen und Bestimmungen), Kunst und Handel. Was gehört zur Ordnung der Kunst, was nicht? Welches sind die Grenzen? Wer bestimmt sie? Die künstlerische oder kulturelle Institution? Das Gesetz? Oder der künstlerische Blick? Und wenn es zu Konflikten zwischen den Bestimmungen kommt, wer hat das letzte Wort? Wie kann man Nutzen ziehen aus der Kluft zwischen den Worten und den Dingen, zwischen den Tatsachen und ihren (künstlerischen oder gesetzlichen) Bestimmungen, um zum Wohl der Freiheit und der Emanzipation die Kompromisse umzukrempeln, welche die gesetzgebenden Kräfte zum Imperativ gemacht haben? Wie bekämpft man die rechtliche Dichotomie, welche das Individuum als frei einsetzt und gleichzeitig religiösen und Identitäten beanspruchenden Gemeinschaften exklusive und imperative Befugnisse einräumt?

    Kontakt: Professur für Theaterwissenschaft, Goethe-Universität. Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Dr. Matthias Dreyer. Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt. Tel. (069) 798-32067; theater@tfm.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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