Wie können Unternehmen Chancen besser nutzen und Risiken effizienter beherrschen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Professoren der Hochschule Neu-Ulm (HNU) am eigens dafür gegründeten Institut für Risiko- und Ressourcenmanagement (RRM).
Risiken lauern in den verschiedensten Bereichen unternehmerischen Handelns. Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010 hat kurzfristig wichtige Teile europäischer Supply-Chains abgeschnitten, die Euroschwäche hat Importe verteuert, der Ölpreisabsturz hat die Amortisationszeiten von Investitionen in nachhaltige Energienutzung verlängert. Wie kann für solche Risikoszenarien angemessen Vorsorge getroffen werden, beispielsweise durch Reorganisation von Prozessen, Änderung von Strukturen oder Umverteilung von Ressourcen? Und wie lassen sich neue Chancen erkennen, bewerten und erschließen?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Professoren Dr. Oliver Kunze, Dr. Michael Grabinski, Dr. Elmar Steurer, Dr. Rupert Bardens, Dr. Fatima De la Fuente und Dr. Marlon Füller am neuen Institut für Risiko- und Ressourcenmanagement (RRM). „Es ist uns dabei wichtig, nicht nur die Managementmethoden zur Beherrschung von Risiken, sondern auch die Methoden zur Erschließung neuer Chancen und Potentiale zu untersuchen“, so Prof. Dr. Oliver Kunze.
Die Forschungsgebiete des RRM orientieren sich an den verschiedenen Arten von Ressourcen, von Materialien und Energie, Finanzen, Informationen bis hin zum Menschen (Human Resources). Themen, die derzeit das Institutsteam untersucht, sind unter anderem Verbesserungsmöglichkeiten in Management- und Entscheidungsprozessen, Grenzen der Vorhersagbarkeit durch Chaoseffekte, Modelle zur leistungsorientierten Entlohnung, Kreditrisikomanagement, Früherkennung von disruptiven Entwicklungen (z.B. in der Logistik), Verteidigungslinien in der ICT-Sicherheit, und Planungssicherheit durch Rohstoffpreissicherungsstrategien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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