Ökonomische Aspekte der EU-Erweiterung werden diskutiert
Die Universität Hohenheim wird
vom Montag, 28. Juli bis zum Freitag, 1. August 2003
im Rahmen der Aktivitäten ihres Osteuropazentrums erstmals auch eine
Internationale Sommeruniversität
zum Thema
"Economic Aspects of EU Enlargement"
veranstalten. Dabei soll auf höchstem akademischen Niveau gerade graduierten und demnächst zu graduierenden Ökonomen aus West- und Mittelosteuropa ein Einblick in die Forschung zur ökonomischen Integration West- und Osteuropas vermittelt werden. Die Sommeruniversität soll die unvoreingenommene Begegnung des Führungskräftenachwuchses aus Mittelost- und Westeuropa fördern und zur Diskussion über die Wege einer erfolgreichen Gestaltung der EU-Osterweiterung beitragen.
Das Programm der Sommeruniversität wird vom Osteuropazentrum der Universität Hohenheim koordiniert. Die Akademische Leitung und Koordination des Programms hat Prof. Dr. Ansgar Belke, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Außenwirtschaft. Prof. Dr. Belke hat bereits an der Universität Wien zwei Sommeruniversitäten zu ökonomischen Aspekten der Osterweiterung wissenschaftlich geleitet. Die Sommeruniversität in Hohenheim kann in der Kontinuität dieser beiden Veranstaltungen gesehen werden.
Unter dem Oberthema "Economics of EU Enlargement" werden, gemäß dem spezifischen Profil der Universität Hohenheim, wirtschaftswissenschaftliche agrarökonomische Aspekte eng miteinander verzahnt. Die Sommeruniversität konzentriert sich auf die thematischen Aspekte:
- Agricultural Implications of CEEC Accession to the EU
- Political Steps of Monetary Integration
- Fiscal Policies
- Transfers and Enlargement
- Growth Effects of Eastern Enlargment in EU Border Regions
- Migration and Labour Markets
Das einwöchige Lehrangebot in englischer Sprache ist modular aufgebaut. Die Themenblöcke setzen sich aus einem Vortrag am Vormittag und einer Diskussion ausgewählter Aspekte am Nachmittag zusammen.
Bei den Leitern der vier Module handelt es sich auch bei der diesjährigen Sommeruniversität um hochkarätige Referenten wie Prof. Dr. Eduard Hochreiter, Chefökonom der Österreichischen Nationalbank, Dr. Sandor Richter vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Prof. Dr. Jo Swinnen von der Universität Leuven und Dr. Gerhad Untiedt von der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen in Münster.
Den Abschluss der Sommeruniversität bildet eine Podiumsdiskussion an der unter anderem das Mitglied des vorstandes der Deutschen Bundesbank, Dr. Hans-Helmut Kotz, Prof. Dr. Daniel Gros, Leiter des Centre for European Policiy Studies in Brüssel und Prof. Dr. Peter Bofinger vom Center for European Policy Research teilnehmen werden.
Bei der Organisation dieser Sommeruniversität wird das Osteuropazentrum von dem studentischen Verein Club of Hohenheim unterstützt, der im Jahr 2001 in der Absicht gegründet wurde, Studierenden der Universität Hohenheim Einsicht in die internationalen Interdependenzen zu vermitteln, die im Prozess der Globalisierung zwischen ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ebenen bestehen.
Kontakte und weitere Informationen:
www.summer-university.org
und
Norbert Hohn
Osteuropazentrum
Universität Hohenheim
70593 Stuttgart
Telefon: 0711/459-3666
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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