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17.06.2003 15:05

Fremde Zukunft - Vierte Kölner Science Fiction-Nacht

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    107 /2003 (Science-Fiction)

    Fremde Zukunft
    Vierte Kölner Science Fiction-Nacht

    Am 26. Juni 2003 wird unter der Leitung von Professor Dr. Hans Esselborn vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln und unter Mitwirkung der Fachschaft Germanistik die vierte Kölner Science Fiction-Nacht stattfinden. Die Veranstaltung beginnt

    am Donnerstag, dem 26. Juni 2003, um 19.15 Uhr
    in Hörsaal XVIII (Hauptgebäude)
    Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal.

    Der bekannteste deutschsprachige Science Fiction-Autor, Herbert W. Franke, der schon Gast der ersten Kölner Science Fiction-Nacht war und der seit 1961 zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht hat, wird erstmals aus seinem neuen, noch unveröffentlichten Roman "Sphinx_2" , der eine antiutopische Zukunft beschreibt, lesen und sich danach der Diskussion stellen. Der Autor hat sowohl Physik, Mathematik und Chemie als auch Philosophie und Psychologie studiert und mit einem Thema über Elektronenoptik in Wien zum Dr. phil. promoviert. Er ist somit prädestiniert, "die beiden Kulturen" des englischen Schriftstellers C.P. Snow, die naturwissenschaftlich-technische und die literarisch-kulturelle zusammenzuführen. Entsprechend definiert er Science Fiction als "Literatur der technischen Welt", die die "technischen Entwicklungen in den Mittelpunkt des Geschehens" stellt, um sie in die kulturelle Diskussion einzubringen.

    Die wichtigsten Themen seiner zahlreichen Werke, die in die philosophisch ausgerichtete deutsche Tradition gehören, sind interplanetarische Reisen und Begegnungen mit fremden Intelligenzen und Zivilisationen. In den Rahmen der utopischen und antiutopischen Auseinandersetzung mit der Technik gehören vor allem das Thema der technokratischen und manipulativen Herrschaft sowie das Thema des Vordringens der virtuellen Welten in den Alltag, das zugleich den Begriff der Wirklichkeit problematisiert.

    Nach Lesung und Diskussion, etwa ab 21 Uhr, werden die besten Geschichten des Science Fiction-Kurzgeschichten-Wettbewerbs der Fachschaft Germanistik, der unter dem Motto "Uni 3000" stand, vorgelesen. Schließlich wird der erste Spielfilm von George Lucas in der englischen Originalversion vorgeführt (82 Min., etwa ab 22.30 Uhr):
    "THX 1138" von 1969 "ist weniger eine Version der Zukunft als eine grimmige Ausweitung der Gegenwart." In einer vollcomputerisierten, unterirdischen Welt des 25. Jahrhunderts lebt der Mann THX 1138 mit seiner Frau LUH. Wie alle anderen haben auch sie keinerlei sexuelle Beziehungen zueinander: dafür sorgt eine tägliche Drogenration, die die Menschen freiwillig zu sich nehmen. Irgendwann nehmen THX und LUH ihr Drogen nicht mehr ein. Zum ersten Mal in ihrem Leben 'hellwach', entdecken sie ihre Sexualität. LUH wird schwanger. Als dies herauskommt, verliert sie das Leben. THX landet in einem Gefängnis, das aus einem scheinbar unendlichen weißen Raum besteht. Nach einer langen Verfolgungsjagd gelangt THX 1138 endlich ans Tageslicht.

    In den kurzen Pausen wird elektronische Science Fiction-Musik dargeboten.

    Alle Interessierte sind herzlich eingeladen! Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.

    (39 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Hans Esselborn unter der Telefonnummer 0221/470-5234 und unter der Email-Adresse hans.esselborn@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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