Anfang 2016 hat das Institut für Zeitgeschichte in München eine wissenschaftlich kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ veröffentlicht. Einer der Herausgeber, Dr. Roman Töppel, ist am Dienstag, dem 7. Juni, 18.15 Uhr, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu Gast. Der Historiker erläutert die Herausforderungen rund um die Veröffentlichung der kritischen Edition von „Mein Kampf“ und geht auf den Symbolwert ein, den das Buch zu Hitlers Lebzeiten hatte und teils heute noch hat. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Auditorium Maximum, Logenstraße 4, Raum 104.
Anfang 2016 hat das Institut für Zeitgeschichte in München eine wissenschaftlich kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ veröffentlicht. Einer der Herausgeber, Dr. Roman Töppel, ist am Dienstag, dem 7. Juni, 18.15 Uhr, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu Gast. Der Historiker erläutert die Herausforderungen rund um die Veröffentlichung der kritischen Edition von „Mein Kampf“ und geht auf den Symbolwert ein, den das Buch zu Hitlers Lebzeiten hatte und teils heute noch hat. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Auditorium Maximum, Logenstraße 4, Raum 104.
Ein Team von Historikerinnen und Historikern hatte „Mein Kampf" in mehrjähriger Arbeit wissenschaftlich aufbereitet. Ziel war es, das nationalsozialistische Gedankengut nicht nur kritisch zu kommentieren, sondern zu dekonstruieren und in seinen zeithistorischen Kontext zu stellen: Wie entstanden Hitlers Thesen? Welchen gesellschaftlichen Rückhalt besaßen seine Behauptungen unter seinen Zeitgenossen? Die von Hitler genutzten Quellen, die in den Text eingewebten Falschinformationen, Halbwahrheiten und offenen Lügen wurden in der kritischen Ausgabe transparent gemacht.
„Mein Kampf“ zählt zu den Grundschriften des Nationalsozialismus. Sie entstand in den Jahren 1924 bis 1926 in zwei Bänden. Während Band 1 in erster Linie Hitlers Biografie sowie die Frühgeschichte der NSDAP und ihrer Vorläuferorganisation, der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), nachzeichnet, steht die Programmatik der Nationalsozialisten im Mittelpunkt des zweiten Bands.
Der Vortrag findet im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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