Mehrfach ausgezeichnete Lyrikerin zum Thema „Komplexe Idyllen“ – Lesung und Diskussion an der Universität Witten/Herdecke
Wer Monika Rinck kennt, weiß, dass Freude am klugen, sogar witzigen Spiel mit Worten und Theoriebegeisterung sich nicht ausschließen. Ihre Lust am Absurden demonstriert ihr Projekt „Begriffsstudio“. Dort sammelt sie seit 20 Jahren kuriose Wortkombinationen und Wörter wie Verhörer, Falschschreibungen und merkwürdige Formulierungen. Unter den mehr als 3.000 Begriffen und Wendungen finden sich Formulierungen wie „verstehen ist ein großes lebewesen“, „myrrhisch“, „des Juniorprofessors erster Reim“ oder „Literaturbegattung“. An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) wird Monika Rinck am 13. Juli 2016 um 19:30 Uhr im Audimax unter dem Titel „Komplexe Idyllen“ veröffentlichte und bisher unveröffentlichte Texte lesen. Die Veranstaltung stellt den Auftakt für eine Reihe von Lesungen dar, die von der Fakultät für Kulturreflexion und der Professur für Literaturwissenschaft initiiert wurden und in den kommenden Semestern fortgesetzt werden. Der Eintritt ist frei.
Monika Rincks Bände erhielten zahlreiche Auszeichnungen: 2015 bekam sie den Kleistpreis, ihr Buch Honigprotokolle (2012) wurde mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet. Die Buchauflage von „Begriffsstudio“ ist bereits vergriffen, wird aber online unter begriffsstudio.de fortgesetzt.
Ihre jüngste Veröffentlichung „RISIKO und IDIOTIE, Streitschriften“ ist im kookbook Verlag erschienen. Rinck ist Mitglied im P.E.N.-Club, der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit Ann Cotten und Sabine Scho tritt sie seit 2008 als „RottenKinckschow“ auf. Sie übersetzt, kooperiert mit Musikern und Komponisten und lehrt von Zeit zu Zeit.
Weitere Informationen bei Prof. Dr. Julia Genz unter 02302 / 926-835 oder Julia.Genz@uni-wh.de.
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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