Im 30. Juni 2016 hat das französische Forschungsinstitut für Informatik und Automatik (Inria) angekündigt, das Software-Heritage-Projekt [1] nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im 30. Juni 2016 hat das französische Forschungsinstitut für Informatik und Automatik (Inria) angekündigt, das Software-Heritage-Projekt [1] nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im Internet erfolgt die Informationssuche, der Informationssautausch und Geschäftstransaktionen über eine Software. In Autos integrierte Elektronik oder medizinische Ausrüstungen, Übertragungsnetze für Verkehrsmittel oder Elektrizität, Banken und Verwaltungen werden ebenfalls über Software-Systeme gesteuert. Um das Erbe der Software zu erhalten, ist es nötig, ein allgemeines und nachhaltiges Archiv von Software-Systemen zu schaffen. Ziel des Software-Heritage-Projektes ist der Aufbau einer Bibliothek von Software-Lösungen als wichtiger Bezugsrahmen für Quellcodes und als wesentliches Forschungsinstrument im Bereich Informatik. Auf diese Weise sind signifikante Verbesserungen der Qualität, der Betriebssicherheit und des Schutzes der täglich genutzten Software möglich. Dieser Katalog von Quelltexten könnte zur weltweiten Referenz für industrielle Nutzer werden.
Bis zum heutigen Tag wurden von Software Heritage bereits 20 Millionen Softwareprojekte und 2,5 Milliarden Quelldateien mit dem jeweiligen Entwicklungsverlauf erfasst, was dieses Projekt bereits heute zum weltweit umfangreichsten Archiv von Quelltexten macht.
Das Projekt wird von Wissenschaftlern, Unternehmen, wissenschaftlichen Gesellschaften, Stiftungen sowie unabhängigen und institutionellen Organisationen unterstützt. Microsoft hat ebenfalls seine Hilfe bei der Entwicklung dieses Projekts zugesagt.
[1] Webseite des Software Heritage Projektes: http://softwareheritage.org/
Quelle: “Software Heritage : archive mondiale du logiciel”, Pressemitteilung des Inria, 30.06.2016 – http://www.inria.fr/actualite/actualites-inria/lancement-de-software-heritage
Redakteur: Aurélien Gaufrès, aurelien.gaufres@diplomatie.gouv.fr
http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/informations-und-kommunikationstechnolo...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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