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25.06.2003 12:04

Economics, Business and Finance - European Perspectives

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Hessische Internationale Sommeruniversität mit neuen Perspektiven für den internationalen akademischen Austausch

    FRANKFURT. Unter dem Titel 'Economics, Business and Finance - European Perspectives' geht die vierwöchige Internationale Hessische Sommeruniversität vom 30. Juni bis 25. Juli dieses Jahr zum ersten Mal an den Start.

    In jeweils einwöchigen Seminaren, in denen bei Bestehen der jeweiligen Abschlussklausur auch Credit Points erworben werden können, stehen die Themen 'Intercultural Communication', 'European Financial Markets', 'Central Banking' und 'European Integration' auf dem Stundenplan.

    Für eine Teilnahme an der Internationalen Sommeruniversität in Frankfurt sind keine deutschen Sprachkenntnisse erforderlich, da alle wirtschaftswissenschaftlichen Seminare in englischer Sprache abgehalten werden. Das Programm beinhaltet außerdem einen täglich stattfindenden Intensivsprachkurs, der neben der Erweiterung der Deutschkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus die Vermittlung von Landeskunde zum Ziel hat. Das
    Unterrichtsprogramm wird ergänzt durch Exkursionen, kulturelle Veranstaltungen und Vorträge. Da die ISU sozusagen ein Auslandsstudium en miniature darstellt, welches während der vorlesungsfreien Zeit vieler Hochschulen stattfindet, können ausländische Studierende im Rahmen der Sommeruniversität Studienleistungen erbringen, ohne auf die Teilnahme am Studiensemester ihrer Heimathochschule verzichten zu müssen.

    Mit diesem attraktiven Angebot, das viele der sonst üblichen Hürden eines Auslandsstudiums in Deutschland umgeht, möchte die ISU auch Studierende aus Ländern nach Frankfurt ziehen, die im Allgemeinen nicht an ein Studium in Deutschland denken: Während die Bewerbungszahlen aus den Staaten der EU-Beitrittskandidaten, aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und aus China von Jahr zu Jahr ansteigen, scheint ein Studium in Deutschland für Studierende aus Westeuropa, Nordamerika und Australien nur wenig attraktiv zu sein. Umgekehrt stehen diese Regionen bei deutschen Studierenden ganz hoch im Kurs. Was den internationalen akademischen Austausch auf der Ebene des 'undergraduate'-Studiums anbelangt, könnte man anstatt von einem Austausch viel treffender von einer Ost-West-Verschiebung von Studierenden sprechen.

    Die Asymmetrie der akademischen Austauschbeziehungen stellt die Austauschprogramme zwischen deutschen Hochschulen und Universitäten in den USA und Australien langfristig vor große Probleme: Die Vergünstigungen, wie die Befreiung von Studiengebühren, die amerikanische und australische Partnerhochschulen deutschen Austauschstudierenden gewähren, setzen ausgewogene Austauschbeziehungen voraus.

    Hier will die Internationale Sommeruniversität mit ihrem attraktiven Angebot für Studierende aus Übersee Abhilfe schaffen. Zum einen lässt sich die Teilnahme von Studierenden aus den USA oder Australien an der Sommeruniversität mit Studienaufenthalten deutscher Studierender an dortigen Partnerhochschulen verrechnen. Und zum anderen könnte die ISU den ausländischen Teilnehmern die Attraktivität eines ordentlichen Studiums in Frankfurt deutlich machen und möglicherweise den Anstoß zu einem längeren Studienaufenthalt in Deutschland geben.

    Die Nachfrage nach den vierzig vorhandenen Teilnehmerplätzen war groß, und es ist davon auszugehen, dass das Programm in den folgenden Jahren ausgeweitet wird. Somit leistet die Internationale Hessische Sommeruniversität einen Beitrag dazu, dass ein Studium in Deutschland für ausländische Studierende interessanter wird. Die Zusammensetzung der diesjährigen Teilnehmergruppe mit Studierenden aus Australien, den USA, Südkorea und Europa zeigt, dass sich die oben beschriebene Ost-West-Verschiebung von Studierenden zumindest zum Teil zu einem wirklichen akademischen Austausch entwickeln könnte.

    Die Sommeruniversität wird gemeinsam veranstaltet vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt und dem Fachbereich Wirtschaft und Recht der Fachhochschule Frankfurt und durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Deutschen Bank unterstützt.

    Kontakt: Lars Pilz (ISU-Frankfurt) Raum 30b; Mertonstr. 17; 60325 Frankfurt; Tel.: 798-23769; Fax: 798-23330; E-Mail: lpilz@wiwi.uni-frankfurt.de und unter www.wiwi.uni-frankfurt.de/isu-frankfurt

    Eröffnungsveranstaltung der Hessischen Internationalen Sommeruniversität (ISU) Frankfurt

    Wann?: Sonntag, den 29.06.2003

    16.30h:
    Begrüßung
    o Prof. Rainer Klump (Verantwortlicher Leiter der ISU;
    Prodekan Fachbereich 2)

    Grußworte:
    o Udo Corts (Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst)
    o Prof. Wolf Rieck (Präsident der Fachhochschule Frankfurt)
    o Prof. Horst Stöcker (Vizepräsident der Universität
    Frankfurt)

    17.30 Uhr: Kaltes Büffet
    18 Uhr: Theateraufführung (Chain Court Theatre
    Group)
    19.30 Uhr: Ende

    Ab 17.30 Uhr besteht die Möglichkeit zu gesonderten Presse- gesprächen mit den Organisatoren.

    Wo?: Raum 1811: Casino; Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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