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25.06.2003 16:24

Gefiedertes über Land und Meer

Dr. Sibet Riexinger Koordination und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Terramare, Zentrum für Flachmeer-, Küsten- und Meeresumweltforschung e.V.

    Eine Ausstellung des Wilhelmshaveners Jan Weinbecker im Forschungszentrum TERRAMARE

    Pressemitteilung 06/1-2003 18.06.03
    Am Donnerstag, dem 26. Juni 2003, wird um 11.00 Uhr im Foyer des Forschungszentrums TERRAMARE in Wilhelmshaven die Ausstellung des gebürtigen Wilhelmshaveners Jan Weinbecker "Gefiedertes über Land und Meer" eröffnet. Zur Eröffnung spricht der Leiter des Forschungszentrums TERRAMARE, Prof. Dr. Gerd Liebezeit.
    Jan Weinbecker mit einem oder wenigen charakteristischen Attributen zu belegen fällt nicht leicht. Eines jedoch steht fest: Seine Passion für Vögel, die er schon seit frühester Jugend durch Zeichnungen dokumentierte. Geboren 1975 in Wilhelmshaven landen während seiner Schulzeit, die er 1994 an der Wilhelmshavener IGS mit dem Abitur abschließt, Zeichnungen unserer gefiederten Mitgeschöpfe auch in Schulheften. Wohl nicht immer zur Freude seiner Lehrer, wie Weinbecker dazu anmerkt. Auf die Schulzeit folgen 15 Monate Zivildienst, die der junge Künstler als Vogelwart auf Spiekeroog absolviert. Eine Weltreise schließt sich an, die Weinbecker zunächst sechs Monate nach Mexiko, dann drei Monate nach Japan und schließlich per Schiff und Transsibirischer Eisenbahn über China, die Mongolei und Russland wieder in die Heimat führt. Hier macht er eine Reihe von Praktika, unter anderem im Nationalparkhaus Horumersiel und auf Mellum. Im Oktober 1997 beginnt er zunächst ein Studium der Umweltwissenschaften in Lüneburg, das schließlich in ein Lehramtsstudium für die Grundschule mündet. An weiteren Praktika mit Bezug zur Vogelwelt nimmt er während der Studienzeit teil: Greifvogelzählungen in Spanien, Seeadlerhorst-bewachung in Schleswig-Holstein, Konzeption und Aufbau der NABU-Ausstellung "Vogel des Jahres 2000" in Lüneburg und Brutvogelkartierungen in Brandenburg und auf verschiedenen Ostfriesischen Inseln gehören dazu. Eine sechsmonatige Tätigkeit als Vogelwart auf Mellum im Jahr 2000 sowie eine Mitarbeit an einem Zugvogelforschungsprojekt in Marokko 2002 sind weitere Belege für Weinbeckers Liebe zur Vogelwelt.
    Nebenher hat Weinbecker, wenn Zeit war, immer gerne gezeichnet, wie er bescheiden anmerkt. Die Ergebnisse, die der derzeit fast ein wenig im Stil der Boheme des 19. Jahrhunderts in einem Bauwagen "wunderschön am Waldrand gelegen" in Lüneburg lebende Weinbecker etwa mit guten Farbstiften erzielt, sind dabei keineswegs amateurhaft. Die Zeichnung eines Kiebitzregenpfeifers etwa ziert eine Arbeit über diesen Vogel von K.M. Exo am Wilhelmshavener Institut für Vogelforschung und seiner Kollegin Olga Stepanova. 2002 widmet die ornithologische Monatsschrift "Der Falke" Weinbecker einen Artikel. Begeistert wird dort festgestellt, daß in seinen Zeichnungen "wie beim Brachvogel oder Alpenstrandläufer jede Feder richtig" liegt "und die Zeichnungsmuster entstehen, so wie man sie am lebenden Vorbild entdeckt." Daß dies tatsächlich so ist, davon können sich Besucher vom 27. Juni bis zum 08. August von montags bis donnerstags in der Zeit von 08.30 - 15.30 h und freitags von 08.30 bis 12.30 h überzeugen. Zur Ausstellungseröffnung am kommenden Donnerstag um 11.00 h sind Gäste ebenfalls herzlich willkommen


    Bilder

    Ankündigungsplakat
    Ankündigungsplakat

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    Sandregenpfeifer - Zeichnung von Jan Weinbecker
    Sandregenpfeifer - Zeichnung von Jan Weinbecker

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Musik / Theater, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Ankündigungsplakat


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    Sandregenpfeifer - Zeichnung von Jan Weinbecker


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