Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), der vom 18. bis 22. September an der Universität Leipzig stattfindet, öffnet seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Mit Podiumsdiskussionen zu Rechtspopulismus und zur Energiewende, einem unterhaltsam vergnüglichen Psycho Slam und einer Ausstellung zur Geschichte der Psychologie soll die Öffentlichkeit für die Psychologie begeistert werden. Kongresspräsident Prof. Dr. Immo Fritsche von der Universität Leipzig und DGPs-Präsidentin Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm laden alle Interessierten herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen.
Polarisierung und Radikalisierung in Deutschland und Europa: Alles Psychologie? Sozialpsychologen diskutieren das Erstarken des Rechtspopulismus
Im Kontext der sogenannten "Flüchtlingskrise", von islamistischem Terror, vom Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen und politisch motivierter Gewalt erleben Deutschland und Europa gegenwärtig eine Phase politischer Polarisierung und Radikalisierung. Zwei Tage nach den Berliner Abgeordnetenhauswahlen diskutieren vier Sozialpsychologen psychologische Erklärungen für politische Polarisierung und ordnen gegenwärtige gesellschaftliche und politische Trends ein. Es diskutieren Prif. Dr. Eva Jonas (Universität Salzburg), Prof. Dr. Julia Becker (Universität Osnabrück), Dr. Oliver Decker (Universität Leipzig) und Andreas Zick (Universität Bielefeld). Der Wissenschaftsjournalist Jan-Martin Wiarda leitet die Runde. Er ist Autor für verschiedene Publikumsmedien (unter anderem langjähriger Redakteur der ZEIT). Die Podiumsdiskussion findet am Dienstag, 20. September 2016 von 17:00 bis 18:45 Uhr im Hörsaal 3 der Universität Leipzig statt.
Der Psycho Slam kommt nach Leipzig
Am Dienstag, 20. September 2016, findet um 19 Uhr im Ring Café (Roßplatz 8a) der erste PSYCHO SLAM in Leipzig statt. Psychologen erklären unterhaltsam und vergnüglich die Ergebnisse ihrer Forschung. Kann man shoppen durch regelmäßiges Meditieren verhindern? Wie können wir wieder wärmere Sommer und schneereichere Winter bekommen? Wo liegt das Glück? Das und mehr beantworten fünf Wissenschaftler in kurzweiligen SLAM-Vorträgen. Dabei verbinden die Slammer Unterhaltung und Witz mit Information und der Faszination, die die eigene Forschung - auch für Laien - ausmacht. Neben den SLAMS umfasst das Programm auch Musik vom Sänger und Gitarristen der Band Caught Indie Act feat. Markus Quirin. Im Anschluss haben alle Besucher die Gelegenheit, sich in offener Atmosphäre mit den Slammern auszutauschen.
Die Energiewende vor meiner Haustür: Was kann die Umweltpsychologie zum Gelingen der Energiewende beitragen?
Die Energiewende fordert uns nicht nur in technischer Hinsicht, sie verlangt auch eine Veränderung unseres alltäglichen Handelns - zum Beispiel über einen veränderten Umgang mit Energie. Bürgern in der Region Leipzig wird ein Forum geboten, die Herausforderungen der Energiewende gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft und Politik zu diskutieren. Der öffentliche Diskurs über einen sächsischen Braunkohleausstieg und die Schwierigkeiten, Anlagen für erneuerbare Energien zu verorten, machen das Thema für die Region besonders relevant. Die Veranstaltung zeigt das Potenzial der Umweltpsychologie, wissenschaftlich basierte Lösungsstrategien für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Ziel ist der Brückenschlag zwischen Forschenden, Handelnden aus der Praxis und der Zivilgesellschaft. Dazu stellen umweltpsychologische Arbeitsgruppen der Universitäten Leipzig, Halle und Magdeburg sowie des Umweltforschungszentrums Leipzig/Halle in einer öffentlichen Posterausstellung und Podiumsdiskussion ihre Forschungsansätze vor. Ort: Hauptcampus der Universität Leipzig (Augustusplatz), Seminargebäude, Seminarraum 202; Zeit: Sonntag, 18. September 2016, von 18.15 bis 20.15 Uhr.
Weitere Informationen zum Kongress:
Alle weiteren Informationen zum Kongress, dem Programm und den Rahmenveranstaltungen finden Sie auf der Kongress-Homepage.
Weitere Informationen:
Dr. Anne Klostermann
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) e.V.
Telefon: +49 30 28047718
E-Mail: pressestelle@dgps.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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