Welche Ergebnisse hat die Diskussion über die Pisa-Studie gebracht? Welche Folgerungen sind daraus für die Zukunft zu ziehen? Diese Fragen stehen am Dienstag, 15. Juli, im Mittelpunkt einer Fortbildung für Gymnasiallehrer der Mathematik und Naturwissenschaften. Veranstalter sind die Uni Würzburg und der Bayerische Philologenverband (BPV).
Der Mathematik-Didaktiker Prof. Dr. Hans-Georg Weigand will einige Ergebnisse der Pisa-Studie bezüglich der Mathematik analysieren und diskutieren. Er fragt, inwieweit sich daraus Leitlinien für den Schulunterricht ableiten lassen. Auch auf die aktuelle Diskussion über die Entwicklung einheitlicher Standards für den Mathematikunterricht wird er eingehen.
Jürgen Roth beschreibt dann ein Konzept für den Geometrie-Unterricht der 7. Klasse, in dem das so genannte "Bewegliche Denken" entwickelt und genutzt wird. Die alte Idee, sich Figuren und Figurenteile beweglich vorzustellen und dies als Argumentationsgrundlage zu nutzen, kann heute mit Computer und dynamischer Geometrie-Software unterstützt werden. Doch damit das Prinzip der Bewegung sein Potenzial entfalten kann, müssen bei den Schülern spezielle kognitive Fähigkeiten, das "Bewegliche Denken", entwickelt werden.
Eröffnet wird die Fortbildung um 14.15 Uhr im Turing-Hörsaal des Informatik-Gebäudes am Hubland mit Grußworten von Universitätspräsident Prof. Dr. Theodor Berchem und vom stellvertretenden BPV-Vorsitzenden Heiner Ratsch. Das abschließende Resümee soll um 17.00 Uhr gezogen werden.
Information und Anmeldung: Dr. Annette Retsch, T (0931) 31-2420 oder 31-6003, E-Mail:
retsch@zv.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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