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10.07.2003 13:04

Der Stiftungsrat der FH Osnabrück warnt die Landesregierung vor Kürzungen an der Hochschule

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Der Stiftungsrat der Fachhochschule Osnabrück hat sich in seiner Sitzung am 09. Juli 2003 eingehend mit den geplanten Einsparmaßnahmen des Landes im Hochschulbereich befasst. Er warnt die Landesregierung eindringlich davor, Kürzungen bei der Finanzhilfe an die Hochschule vorzunehmen.

    Angesichts der großen Bedeutung der Fachhochschulen für die mittelständisch geprägte regionale Wirtschaft hängt die Zukunftsfähigkeit des Landes entscheidend von der Weiterentwicklung des Fachhochschulbereiches ab, was ihren verstärkten Ausbau erfordere. Gerade dann, wenn Ernst damit gemacht werden soll, nicht mit dem Rasenmäher zu kürzen, sondern durch eine Verbesserung der Gesamtstruktur "intelligent zu sparen", wie es Wissenschaftsminister Lutz Stratmann ankündigte, verbiete sich eine Kürzung der Mittel für die Fachhochschulen.

    Dies gelte ganz besonders für die Fachhochschule Osnabrück, die sich aufgrund ihres regional und überregional hervorragenden Rufes in allen Studiengängen einer überdurchschnittlichen Nachfrage erfreue. Absolventinnen und Absolventen der FH Osnabrück gelten in der Wirtschaft als Markenzeichen und haben deshalb auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen, betonte der Vorsitzende des Stiftungsrates, Rainer Thieme.

    Mit dem positiven Votum des Wissenschaftsrats für die Ausbau der Studienangebote am Standort Lingen erhielt die Fachhochschule Osnabrück erst kürzlich ein weiteres Gütesiegel für ihre Arbeit.

    Die Fachhochschule Osnabrück hat seit Jahren durch neue Leitungs- und Managementstrukturen eine Vorreiterrolle übernommen und erfüllt damit alle Voraussetzungen für einen effizienten Einsatz knapper Mittel. Der Stiftungsrat verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Chancen, die sich aus der zu Jahresbeginn vollzogene Umwandlung der Trägerschaft der Hochschule in eine öffentlich-rechtliche Stiftung ergeben. Die hierin liegenden Chancen dürfen nicht gleich zu Beginn durch eine falsche Weichenstellung leichtfertig verspielt werden, betonte der Stiftungsrat. Er sprach sich deshalb einmütig für eine weitere Stärkung der Fachhochschule Osnabrück am Standort Osnabrück sowie den zügigen Ausbau des Standortes Lingen auf Basis der Empfehlungen des Wissenschaftsrates aus und appellierte an die Landesregierung, die zur Haushaltskonsolidierung zwingend erforderlichen Einsparungen nicht ausgerechnet zu Lasten einer Hochschule vorzunehmen, die ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig unter Beweis gestellt habe.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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