Die kleine westafrikanische Republik Gambia befindet sich seit der Weigerung des abgewählten Präsidenten Yahya Jammeh, das Präsidentenamt zu räumen, in einem Machtkampf, der in eine militärische Intervention der Nachbarländer münden könnte. Zur Einordnung der Geschehnisse in Gambia steht am Berliner Leibniz-Zentrum Moderner Orient der Sozialanthropologe Dr. Paolo Gaibazzi für Interviews zur Verfügung.
Seit 22 Jahren regiert Yahya Jammeh die kleine westafrikanische Republik Gambia autokratisch. Als Jammeh seine Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2016 zunächst einräumte und wenig später wieder revidierte, war die internationale Verwunderung groß. Jammehs begründete seine Entscheidung mit Unregelmäßigkeiten im Wahlverfahren.
Seit seiner Entscheidung befindet sich das Land in einer politischen Krise, die zuletzt auch Gambias Nachbarländer Senegal und Nigeria auf den Plan rief. Beide Staaten drohten mit einer militärischen Intervention, sollte Jammeh nicht weichen.
Zur Einordnung der aktuellen Geschehnisse um Gambia steht der Sozialanthropologe Dr. Paolo Gaibazzi am ZMO zur Verfügung. Seit 2006 arbeitet Paolo Gaibazzi im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte zu Gambia. Seine Themenschwerpunkte umfassen hier Migration, Grenzpolitik, urbane Jugend und die Rolle der Zivilgesellschaft. Zuletzt arbeitete er zur gambischen und westafrikanischen Diaspora in Angola.
Paolo Gaibazzi steht für Interviews auf Englisch und Italienisch zur Verfügung. Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an yasser.mehanna@zmo.de oder direkt an paolo.gaibazzi@zmo.de
http://www.zmo.de/forschung/projekte_2014_2019/gaibazzi_angola.html
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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