Hochaufgelöste Bilder aus dem Körperinneren sind wichtig für die Forschung und Krankheitsdiagnose. Ermöglicht werden sie u.a. durch die Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie (UHF-MRT). Weltweit verfügen nur wenige Forschungsinstitute über die entsprechende Technik, darunter das Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging (ELH) an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Um die elf deutschen UHF-MRT-Forschungszentren und Institute miteinander zu verknüpfen, entstand 2013 GUFI-Netzwerk (German Ultrahigh Field Imaging). Zu den Zielen gehört, Standards zur Qualitätssicherung und Sicherheit in der UHF-MRT zu entwickeln und zu festigen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt GUFI auch in den kommenden drei Jahren wieder mit 355.000 Euro.
„Wir freuen uns sehr über die Weiterförderung“, so Prof. Quick, einer der Leiter des Verbunds. „Unser Forschungsnetzwerk ist weltweit einzigartig und zudem sehr erfolgreich. Daran wollen wir anknüpfen und weitere Forschungsstudien zur UHF-MRT auf den Weg bringen, etwa zur Standardisierung von Messprotokollen. Schon jetzt steht fest, dass wir unsere Arbeit auch nach der Förderperiode weiter fortsetzen wollen.“
Das ELH befasst sich mit der Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung der Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie (UHF-MRT). Im Vergleich zu den in Kliniken gebräuchlichen Magnetresonanztomographen ist das 7-Tesla MRT-System des ELH um ein vielfaches sensitiver und leistungsstärker, und ermöglicht wesentlich gezieltere und genauere Anwendungsmöglichkeiten. So erforscht das Institut unter anderem neurologische Prozesse im Zusammenhang mit Suchtverhalten, oder wie sich die Bildgebung in der Krebsdiagnostik verbessern lässt.
Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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