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28.09.1998 00:00

Der Schweizer Beitrag zur deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur

Dr. Gottfried Oy Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Tagung anläßlich der Frankfurter Buchmesse 1998

    FRANKFURT. Literaturwissenschaftler und -kritiker aus Österreich, Deutschland und der Schweiz treffen vom 4. bis 7. Oktober auf Schloß Rauischholzhausen bei Marburg, zu der Tagung "Der Schweizer Beitrag zur deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur" zusammen. Das Schweizerische Jugendbuch-Institut, Zürich, veranstaltet die Tagung zusammen mit dem Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität und dem Fachbereich Germanistik der Justus-Liebig-Universität Giessen anläßlich des Länderschwerpunkts Schweiz der Frankfurter Buchmesse 1998.

    Bedeutende schweizerische Jugendbuchautoren sind zum Beispiel Rodolphe Toepffer (Genf), dessen Bildgeschichten schon Goethe begeisterten und der in der Fachliteratur als "Erfinder des Comic" gefeiert wird; oder Johanna Spyri, deren "Heidi"-Romane bis heute Weltbestseller sind. Für Impulse aus der deutschen Literatur in die schweizerische stehen die Kinderbücher von Lisa Tetzner ("Die Kinder-Odyssee") und Kurt Held ("Die rote Zora"), die während der Naziherrschaft in die Schweiz emigrierten.

    Sonntag, den 4. Oktober:
    20.00 Uhr: Podiumsgespräch: Der Einfluss des Standorts Schweiz auf die kinderliterarische Produktion
    Verlage: Beltz & Gelberg (Jochen Gelberg), Nagel & Kimche (Renate Nagel), BAOBAB (Helene Schär), Sauerländer (Hans ten Dorrnkaat)
    Moderation: Prof. Hans-Heino Ewers

    Montag, 5. Oktober:
    9.00 Uhr: Annäherung und Entfremdung. Zum Verhältnis zwischen den deutschen Literaturen
    Dr. Verena Rutschmann (Schweizerisches Jugendbuchinstitut, Zürich)
    9.45 Uhr: Johann Michael Armbruster. Botschafter zwischen den Kulturen der Aufklärung.
    Dr. Ernst Seibert (Wien, z.Zt.Universität Köln)
    11.15Uhr: Rodolphe Toepffer und die Kinderliteratur
    Dr. Bernd Dolle-Weinkauff (Institut für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität)
    12.00 Uhr: Gotthelfs "Der Knabe des Tell" im Vergleich mit anderen historischen Romanen
    Prof. Rüdiger Steinlein (Humboldt Universität zu Berlin)
    14.30 Uhr: August Corrodis kleine Theaterstücke für Kinder
    Prof. Hans-Heino Ewers(Institut für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität)
    15.30 Uhr: Form und Funktion religiöser Elemente in Johanna Spyris Werken
    Regine Schindler (Publizistin, Zürich)
    17.00 Uhr: Exil - Held - Tetzner
    Prof. Winfred Kaminski (FH Köln)
    17.45 Uhr: Die Reformbewegung und die Kinder- und Jugendbuchliteratur der deutschen Schweiz nach 1900
    Dr. Barbara Helbling (Historikerin, Zürich)
    20.30 Uhr: Meine Geschichten - wie Illustratorinnen und Illustratoren sie erzählen (Diavortrag)
    Jürg Schubiger (Autor, Zürich)

    Dienstag, den 6. Oktober
    9.00 Uhr: Sperrige Wunder. Zu den Geschichten von Jürg Schubiger
    Prof. Maria Lypp (Universität Dortmund)
    9.45 Uhr: Zur Sprache von Schweizer Kinderbüchern vor dem Hintergrund der Deutschschweizer Sprachsituation
    Thomas Studer (Universität Zürich)
    11.15 Uhr: Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der modernen Kinderlyrik
    Anna Katharina Ulrich (Publizistin, Basel)
    12.00 Uhr: Erzählerische Distanz bei Hanna Johansen. Überlegung zur "Identifikation" in der Kinderliteratur.
    Dr. Elisabeth Stuck (Literaturwissenschaftlerin, Bern)
    15.00 Uhr: Vor den Vätern schweigen die Söhne? Adoleszenzdarstellung bei Otto F.Walther
    Prof. Carsten Gansel (Universität Giessen)
    16.30 Uhr: Kinderliteraturtransfer
    Dr. Christine Holliger (Publizistin)
    17.15 Uhr: Projektverlauf "Dichterische Freiheit und Pädagogische Utopie"
    Prof. Heidy Müller (Universität Basel)
    17.30 Uhr: Engadiner Trilogie
    Ofelia Schultze-Kraft (Universität, Zürich)
    20.45 Uhr: Etienne Delessert: Illustrator und Katalysator
    Denise von Stockar (Schweizerisches Jugendbuch-Institut, Lausanne)

    Weitere Auskünfte:
    Prof. Dr. Hans-Heino Ewers, Dr. Bernd Dolle-Weinkauff, Institut für Jugendbuchforschung, Telefon: 069/798-23554 und -22397


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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