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29.07.2003 13:07

DFG-Fördermittelranking: Tendenz steigend

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Geistes- und Sozialwissenschaften hervorragend platziert / Steigerung des Gesamtdrittmittelvolumens der Universität Frankfurt um 29 Prozent in den letzten drei Jahren

    FRANKFURT. Die Tendenz ist steigend: Im Vergleich der Bewilligungsvolumina der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Zeitraum von 1999 bis 2001 in allen Wissenschaftsbereichen konnte sich die Universität Frankfurt mit 69,4 Millionen EuroEuro auf Platz 18 unter 80 betrachteten deutschen Universitäten platzieren; Spitzenreiter ist die RWTH Aachen mit 119 Millionen Euro; einbezogen in das Ranking sind Hochschulen, die DFG-Bewilligungen mit einem Volumen von mehr als 0,5 Millionen Euro pro Jahr verzeichnen können.

    Das Ranking zeigt die Universität Frankfurt im Aufwärtstrend: Im Betrachtungszeitraum 1991 bis 1995 lag die Universität Frankfurt auf Platz 19 der bundesweiten DFG-Einwerbungen; 1996 bis 1998 sogar nur auf Platz 25.

    Erstmals konnte die DFG Daten des Statistischen BBundesamtes zum Gesamtdrittmittelvolumen in ihre Auswertung einbeziehen. Mit knapp 100 Millionen Euro Drittmittel- einnahmen in 1999 und 2000 platziert sich die Universität mit Platz 19 unter den besten 20 Hochschulen. Die annähernd identische Platzierung in beiden Rankings zeigt, dass das Volumen der Mitteleinwerbung über die DGF einen Näherungswert für das Gesamtdrittelmittelvolumen ergibt.

    Die DFG-Daten werden auch durch die interne Auswertung der Drittmitteleinwerbungsvolumina der Universität Frankfurt unterstrichen. Das Gesamtdrittmittelvolumen konnte in den Jahren 2000 bis 2002 von 48,1 Millionen Euro im Jahr 2000 auf 51,5 Millionen Euro im Jahr 2001 und 62,2 Millionen Euro im Jahr 2002 gesteigert werden - ein beachtlicher Zuwachs um 29 Prozent in den vergangenen drei Jahren. Besonders hervorzuheben ist die Steigerungsrate bei europäischen Drittmitteln: Hier konnte das Einwerbevolumen von 1,6 Millionen Euro im Jahr 2000 auf 3,2 Millionen Euro im Jahr 2002 verdoppelt werden. Wichtigster öffentlicher Geldgeber der Hochschule mit einem Anteil von etwa 40 Prozent des gesamten Drittmittelvolumens bleibt aber nach wie vor die DFG.

    Die knapp 70 Millionen Euro eingeworbenen DFG-Gelder verteilen sich wie folgt: Die Geistes- und Sozialwissenschaften belegen mit 24,3 Millionen Euro DFG-Mitteln einen hervorragenden zweiten Rang; im Bereich Biologie/Medizin bedeuten 30,9 Millionen Euro Rang 16. Die Naturwissenschaften belegen mit 12,8 Millionen Euro Rang 28.

    Besonders erfreulich: Das DFG-Einwerbevolumen der Universität Frankfurt wird im geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich nur von der Universität Tübingen mit 26,9 Millionen Euro übertroffen; Frankfurt liegt mit diesem Ergebnis vor der Universität München mit 22,9 Millionen EuroEuro und der Humboldt-niversität Berlin mit 21,4 Millionen Euro. Von den 24,3 Millionen Euro entfielen 7,6 Millionen Euro auf den Bereich Gesellschaftswissenschaften (einschließlich Recht und Wirtschaft), 11,9 Millionen EuroEuro auf den Bereich Geschichts- und Kunstwissenschaften, 2,8 Millionen Euro auf den Bereich Sprache und Literaturwissenschaften sowie 2,9 Millionen Euro auf den Bereich Psychologie, Pädagogik, Philosophie und Theologie.

    Das DFG-Ranking bescheinigt der Universität Frankfurt eine beträchtliche Stärke im geisteswissenschaftlichen Bereich, die sich unter anderem in Form einer vorbildlichen nationalen Vernetzung durch zahlreiche Beteiligung an koordinierten DFG-Programmen zeigt.

    Im Vergleich der DFG-finanzierten Nachwuchsförderung in koordinierten Programmen (Graduiertenkollegs) belegt die Universität Frankfurt einen beachtlichen 10. Platz.

    Kontakt: Dr. Dorothee Lux; Referat für Forschungsförderung; Tel.: 069/798-22130; Fax: 069/798-25007ž E-Mail: d.lux@vdv.uni-frankfurt.de und www.dfg.de/ranking/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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