idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.07.2003 10:42

Bremer Minifallturm im Science Center "PHÄNOMENTA"

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Mitmachexperimente unter Schwerelosigkeit beim "Tag der offenen Tür"

    Der Fallturm der Universität ist weltweit bekannt. Der kleine Bruder, der Bremer Minifallturm, steht dem nur noch wenig nach. Er entwickelt sich nämlich langsam aber sicher zum Exportschlager: Denn die Mitmachexperimente unter Schwerelosigkeit im Bremer Minifallturm finden immer größeres Interesse - nicht nur in der laufenden Ausstellung "Von Bremen in ferne Galaxien. Raumfahrt und die Mission Erde" im Übersee-Museum. Jüngstes Beispiel: Bremer Wissenschaftler präsentieren am Sonntag den 3. August 2003 im Science Center "PHÄNOMENTA" in Lüdenscheid Forschung unter Schwerelosigkeit an ihrem Minifallturm Die Vertiefungsrichtung Luft- und Raumfahrt im Studiengang Produktionstechnik -Maschinenbau und Verfahrenstechnik - folgt damit einer Einladung zum Tag der offenen Tür in das erste und einzige Science Center in Nordrhein-Westfalen.

    Der große Fallturm Bremen ist eine in Europa einmalige Anlage zum Experimentieren unter Weltraumbedingungen. Das "Laborsystem Fallkapsel" ermöglicht den internationalen Wissenschaftler auf dem Campus der Universität Bremen im 110m freien Fall über 4,74 Sekunden unter Schwerelosigkeit zu experimentieren. Mit dem gleichen Prinzip der Schwerelosigkeit lässt sich aber auch an einem zwei Meter hohen Minifallturm experimentieren. Motiviert durch die Faszination Schwerelosigkeit arbeiteten Bremer Schüler an der Vorrichtung, die im Bundeswettbewerb "Jugend forscht 2002" als interdisziplinäre Arbeit mit dem 2. Platz prämiert wurde. Bremer Ingenieure entwickelten den Minifallturm jetzt zu einem interaktiven Lernerlebnisexponat für den Einsatz in technischen Museen und Science Centern weiter.

    Bei einer Fallstrecke von zwei Metern kann über 0,6 Sekunden unter Schwerelosigkeit experimentiert werden. Das ist eine kurze Zeit, aber sie reicht, um eine Vielzahl von Schwerelosigkeitsphänomenen sichtbar zu machen. Für die Themen Magnetismus, Oberflächenspannung, Kapillarkraft und Verbrennungsforschung wurden Experimente entwickelt. Die komplexe Forschung unter Weltraumraumbedingungen wird durch authentische Mitmachversuche allgemeinverständlich erklärt. Das bestätigen Experten im Schweizer Science Center TECHNORAMA. Dort steht die Anlage seit zwei Monaten in einer Ausstellung. Wer nicht in die Schweiz oder nach Lüdenscheid fahren möchte, kann im Bremer Übersee-Museum noch bis zum 12. Oktober 2003 am Minifallturm experimentieren.

    "Uns liegen viele Anfrage weiterer interaktiver Mitmachmuseen aus ganz Europa vor", freut sich Torsten Bolik, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Die einzigartige Vorrichtung ist hervorragender Botschafter für den Forschungs- und Technologiestandort Bremen, der "City of Science".

    Weitere Information

    Universität Bremen
    Fachbereich Produktionstechnik - Maschinenbau und Verfahrenstechnik -
    Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
    Dipl.-Ing. Torsten Bolik
    Tel.: +49 (0) 421 218 8673
    E-Mail: bolik@zarm.uni-bremen.de
    www.minifallturm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.minifallturm.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).