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28.04.2017 14:51

Öffentlicher Vortrag von Professorin Sa’diyya Shaikh am 2. Mai an der Freien Universität

Carsten Wette Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Die Religionswissenschaftlerin Sa’diyya Shaikh von der University of Cape Town hält am 2. Mai 2017 einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Gender, Knowledge and Sufism: An Islamic Feminist Approach“ (Gender, Wissen und Sufismus: Ein islamisch-feministischer Ansatz). Sa’diyya Shaikh, derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, zeigt in ihrem Vortrag, wie feministische Erkenntnistheorie und die Auseinandersetzung mit der Kategorie der ‚Erfahrung‘ für die Erforschung von Islam und muslimischen Gesellschaften fruchtbar gemacht werden können.

    Die Veranstaltung wird vom Dahlem Humanities Center der Freien Universität in Kooperation mit dem Forum Transregionale Studien und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin organisiert. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt, der Eintritt ist frei.

    Aus der Perspektive feministischer Theorie untersucht Sa’diyya Shaikh, wie mystische und weltliche Vorstellungen von ‚Erfahrung‘ „gegendertes“ Wissen in islamischen Kontexten hervorbringen. Dabei setzt sie sich gleichermaßen mit zeitgenössischen Darstellungen weiblicher Erfahrung wie auch mit Aspekten muslimischer Traditionen kritisch auseinander. Ausgehend von einer feministischen Neulektüre von Texten des sufischen Intellektuellen Muhyi al-Din Ibn ʿArabi aus dem 13. Jahrhundert, möchte die Wissenschaftlerin sowohl zu einer kritischen Auseinandersetzung mit feministischer Epistemologie wie auch zu einem neuen und im Entstehen begriffenen Wissen islamischer Feministinnen und Feministen beitragen.
    Das Dahlem Humanities Center (DHC) der Freien Universität Berlin bündelt die deutschlandweit einzigartige Breite geisteswissenschaftlicher Forschung an der Freien Universität. Mit zahlreichen, zumeist öffentlichen Veranstaltungen fördert das DHC den internationalen Dialog in den Geisteswissenschaften sowie die Vermittlung geisteswissenschaftlicher Forschung über die Grenzen der Universität hinaus.
    Das Wissenschaftskolleg zu Berlin lädt in jedem akademischen Jahr bis zu 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geistes-, Natur-, und Sozialwissenschaften ein, sich während ihres Aufenthaltes einerseits auf ein mitgebrachtes Forschungsvorhaben zu konzentrieren sowie andererseits durch die intensive Begegnung mit anderen Fächern und Wissenskulturen eine kritische Überprüfung oder Schärfung des eigenen Ansatzes zu unternehmen.
    Das Forum Transregionale Studien in Berlin ist eine Forschungsorganisation zur inhaltlichen Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften. Es eröffnet Freiräume für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit unterschiedlichen regionalen und disziplinären Perspektiven und bietet die Möglichkeit, Forschungsideen und -vorhaben zu erproben und zu entwickeln. Wie das Wissenschaftskolleg beruft es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt als Fellows.

    Zeit und Ort
    - Dienstag, 2. Mai 2017, Beginn 18.15 Uhr.
    - Seminarzentrum der Freien Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Raum L 115, 14195 Berlin.

    Kontakt
    Katja Heinrich, Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin, Telefon: 30 838-55057, E-Mail: k.heinrich@fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

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