Die neuen Autokraten
Am 20. April, 20.00 Uhr findet die nächste "Streit.Bar" im Thalia Nachtasyl statt.
Wolfgang Knöbl, Sighard Neckel, Miriam Rürup und Hilal Sezgin werden über vier Bücher diskutieren.
Am 20. April, 20.00 Uhr findet die nächste "Streit.Bar" im Thalia Nachtasyl statt. Das Thema des Abends: "Die neuen Autokraten". Wolfgang Knöbl, Sighard Neckel, Miriam Rürup und Hilal Sezgin werden über vier Bücher diskutieren: "Verschwörung gegen Amerika" (Philip Roth), "Orbáns Ungarn" (Paul Lendvai), "Der Oligarch" (Wolfgang Kemp) – und ein Überraschungsbuch. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Hamburger Instituts für Sozialforschung mit dem Thalia Theater, dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und dem Lehrstuhl für Gesellschaftsanalyse und Sozialen Wandel der Universität Hamburg.
Die nächste "Streit.Bar" widmet sich mit "Die neuen Autokraten" einem höchst aktuellen Thema. Aus gutem Grund: Die Aufbruchsstimmung und der politische Optimismus nach dem Fall der Mauer gehören der Vergangenheit an. Noch in den späten 1990ern konnte man glauben, dass sich die Demokratie überall in Europa etablieren würde. Der Weg in demokratische Gesellschaften schien gerade auch mit Blick auf Osteuropa unumkehrbar zu sein. Heute wissen wir: Dem ist nicht so. Demokratien können untergehen, auch hier in Europa, was wir angesichts neuer autokratischer Herrschaftsformen derzeit begreifen lernen. Neue starke Männer sind wieder gefragt. Die Streit.Bar wird sich mit Büchern über diese Männer beschäftigen, mit der Sozialfigur des Autokraten und damit, was diese Figur heute scheinbar so attraktiv macht. Über folgende Bücher wird diskutiert werden:
• "Verschwörung gegen Amerika", Philip Roth (Hanser)
• "Orbáns Ungarn", Paul Lendvai (Kremayr & Scheriau)
• "Der Oligarch", Wolfgang Kemp (zu Klampen Verlag)
• ein Überraschungsbuch.
Wolfgang Knöbl ist seit 2015 Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialtheorie, Geschichte der Soziologie, politische Soziologie, historisch-vergleichende Makrosoziologie mit regionalem Schwerpunkt auf den "Americas".
Sighard Neckel ist seit 2016 Professor für Gesellschaftsanalyse und Sozialen Wandel an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wirtschaftssoziologie, soziale Ungleichheit, Gesellschaftstheorie, Kultursoziologie und Emotionsforschung.
Miriam Rürup ist seit 2012 Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechtergeschichte, deutsch-jüdische Geschichte, Zeitgeschichte, und Migrationsgeschichte, v.a. Fragen der Staatenlosigkeit im 20. Jahrhundert.
Hilal Sezgin ist studierte Philosophin. Sie arbeitete im Feuilleton der Frankfurter Rundschau und ist seit 2007 als freie Schriftstellerin tätig. Ihre publizistischen Schwerpunkte sind u.a. Feminismus, Philosophie und Islamstudien. Sie ist Jurymitglied der SachbuchBestenliste der Süddeutschen Zeitung und des NDR Kultur Sachbuchpreises
Veranstaltungszeit und -ort:
Donnerstag, 20. April 2017, 20.00 Uhr
Thalia Nachtasyl
Raboisen 67
20095 Hamburg
Telefon: 040 – 32 814 - 444
E-Mail: theaterkasse@thalia-theater.de
www.thalia-theater.de
Pressekontakt zur Veranstaltung:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Telefon: 040 – 414 097-35
E-Mail: direktor@his-online.de
www.his-online.de
https://www.thalia-theater.de/de/spielplan/repertoire/streit.bar--debatten-der-g... mehr Informationen zur Streit.Bar
Streit.Bar im Thalia Nachtasyl (Hamburg)
Quelle: (Thalia Theater GmbH)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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