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13.08.2003 11:40

Leipziger Universitätsgeschichte erschienen

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Buchpremiere der im Universitätsverlag herausgekommenen "Alma mater Lipsiensis"

    Sie ist da: die von vielen innerhalb und außerhalb der Universität mit Spannung und Ungeduld erwartete erste nach der "Wende" verfasste Gesamtdarstellung der Geschichte der Universität Leipzig. Geschrieben hat sie der 1996 emeritierte Pädagogik-Professor Dr. Konrad Krause (Jahrgang 1931), von Haus aus Didaktiker der Naturwissenschaften, der sich, wie zur Buchpremiere am Dienstag in der Universitätsbuchhandlung zu hören war, "immer nebenher mit universitätsgeschichtlichen Fragen befasst" hat, und der nicht zuletzt auf mehrere Jahrzehnte "gelebter Geschichte" an der Universität Leipzig verweisen kann. Das im Leipziger Universitätsverlag herausgekommene Werk mit dem Titel "Alma mater Lipsiensis" umfasst rund 650 Seiten, 375 Abbildungen und kostet 39 Euro.
    Verleger Dr.Gerald Diesener würdigte die Herkulesarbeit des Autors, dem es gelungen sei, mit einer populären, für eine breite Öffentlichkeit bestimmten Darstellung einen so komplexen Gegenstand wie die Universität und ihre Geschichte zu strukturieren und gerecht zu behandeln. Was auch heißen sollte, dass hier die Einseitigkeiten früherer historischer Arbeiten - zu denken ist an die Geschichte der Karl-Marx-Universität aus dem Jahre 1984 - aufgehoben sind. Zum anderen will Krauses Band nicht das wissenschaftliche Geschichtswerk über die Universität vorwegnehmen, was bis zum 600-jährigen Jubiläum im Jahre 2009 entstehen soll.
    Zur Buchpremiere gewährte der sympathisch unprätentiös auftretende Verfasser auch einen Einblick in die Werkstatt und das Innenleben des Autors. Als Motiv, sich als "Einzeltäter" der Leipziger Universitätsgeschichte zu stellen (zuletzt tat das 1961 der in den Westen gegangene Herbert Helbig), nannte er seine tiefe innere Bindung an die Universität seit seiner ersten Vorlesung 1949 und die daraus erwachsene moralische Pflicht, die seit 20 Jahren klaffende Lücke einer neueren Gesamtdarstellung zu schließen. Angeregt vom Kanzler, ermutigt durch Rektor und Kollegen, unterstützt von zahlreichen Universitätsmitarbeitern, aber stets auf Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Anschauung bedacht, entstand in vier Jahren fast täglicher Arbeit das Manuskript, das seit dem 12. August 2003 nun auch als Buch in reicher Bebilderung vorliegt. Dem Interessenten zur Freude, dem Nutzer zur Hand - der Kritik gewärtig. V. Schulte


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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