Internationale Fachkonferenz über deutsch-englische Musikbeziehungen im 18. Jahrhundert vom 8. bis 10. Oktober an der Universität Münster
Forschungsarbeiten der bedeutenden musikalischen Beziehungen zwischen Deutschland und England im 18. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt einer internationalen Fachkonferenz vom 8. bis 10. Oktober an der Universität Münster.
Die für das 18. Jahrhundert bislang unterschätze Rolle eines ständigen internationalen Gedankenaustausches wird nach wie vor weitgehend darauf verkürzt, daß die deutschen und englischen Beiträge auf die zeitgenössischen Autoren in Frankreich und besonders auf die Enzyklopädisten bezogen werden. Diese Lücke will die Tagung "Musik und Aufklärung - deutsch-englische Beziehungen der Musik im 18. Jahrhundert" schließen. Dabei stehen die Innovationen, die von England ausgegangen sind, im Zentrum des Interesses. Hierzu zählen unter anderem das Konzertwesen, der Musikverlag und die Übertragung von Überlegungen zur Malerei- und Architekturtheorie auf die Musik.
Parallel zur Tagung, die vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Münster in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts durchgeführt und von den Professoren Bernhard Fabian (Münster), Anselm Gerhard (Bern) und Klaus Hortschansksy (Münster) geleitet wird, stellen vier Nachwuchswissenschaftler innerhalb eines Graduierten-Workshops ihre Dissertationsprojekte vor.
Zum Programm gehört auch ein öffentlicher Abendvortrag am Freitag, 9. Oktober 1998, um 20 Uhr in der Aula des münsterschen Schlosses: Prof. Dr. Bernard Fabian spricht über "Kulturbeziehungen zwischen England und Deutschland im 18. Jahrhundert".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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