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14.08.2003 09:45

Der Irakkrieg und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Lidia Uffmann Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Die Arbeit von Prof. Dr. Rolf Wortmann eröffnet die Schriftenreihe des Forums "Wirtschaft, Politik und Gesellschaft" der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Osnabrück

    Nach wie vor beschäftigt die Situation im Irak die breite Öffentlichkeit. Der Krieg ist vorbei, der Frieden noch lange nicht erreicht. Stündliche Kriegsmeldungen des Frühjahrs werden zunehmend von zahlreichen Analysen und Prognosen abgelöst. In dieser enormen Informationsfülle hebt sich die Arbeit von Prof. Dr. Rolf Wortmann von der Fachhochschule Osnabrück durch ihre wissenschaftliche Fundiertheit deutlich ab.

    "Ist der Irak-Krieg die Ursache oder der Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels der internationalen Konstellation? Signalisiert er das Ende der UNO? Oder gar das des "Westens" als einer durch gemeinsame Werte und Interessen zusammengehaltenen einheitlichen weltpolitischen Gruppe? Vollzog sich mit der neuen Bush-Administration ein tiefgreifender Strategiewechsel in der amerikanischen Außenpolitik? Was folgt daraus für die Europäer, für Deutschland?" - Diesen und weiteren brisanten Fragen geht der Autor nach.

    Ein wichtiges Fazit der Arbeit von Prof. Dr. Wortmann: "Europas historische Aufgabe ist es, Kant [mit seinem "ewigen Frieden"] zum Sieg über Hobbes [mit dessen "Krieg aller gegen alle"] zu verhelfen. Es vollzöge sich ein paradoxer Rollentausch. Europa übernähme die gute Tradition der USA, denn die Idee der Herrschaft des Rechts und allgemeiner Regeln für alle Staaten, diese Kantsche Idee, versuchten die USA mit der Gründung der UNO zu realisieren. Europa hat in seiner leidvollen Geschichte die destruktive Kraft jener Machtpolitik erfahren, die heute von "Realisten" in den USA favorisiert und zur Nachahmung empfohlen wird. Europa hat daraus mit dem Bau der EU einzigartige Konsequenzen gezogen, die vor 50 Jahren noch im Reich der Utopien angesiedelt wurden".

    Der Band kann unter einer der folgenden Adressen bestellt werden:

    Fachhochschule Osnabrück
    Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
    Institut für Öffentliches Management
    Postfach 19 40
    49009 Osnabrück

    sowie pressestelle@fh-osnabrueck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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