idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.07.2017 15:19

Symposium zur Zukunft der Prostatakrebs-Therapie

Benjamin Waschow Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Freiburg

    Internationales Symposium mit Schwerpunkt „Prostatakrebs: Diagnose und Behandlung“ von 14. bis 15. Juli 2017 am Universitätsklinikum Freiburg

    Fast 64.000 Männer erkranken jährlich in Deutschland an Prostatakrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Männern hierzulande. Neue Wege in der Diagnose und Therapie von Prostatakrebs sollen am 14. und 15. Juli 2017 auf dem 7. Langendorff Symposium präsentiert werden. Das Symposium wird von der Klinik für Strahlenheilkunde und der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg ausgerichtet. Die beiden Fachabteilungen des Universitätsklinikums Freiburg belegen eine Spitzenposition in der Behandlung des Prostatakarzinoms. Schwerpunkte der Tagung sind Weiterentwicklungen in den Bereichen Bildgebung, Epigenetik, Immunologie, Chirurgie, Robotik, Hormonbehandlung und Strahlentherapie.

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg konnten auf diesen Forschungsgebieten wesentliche neue Erkenntnisse beitragen und möchten diese mit national und international renommierten Wissenschaftlern, unter anderem aus dem Memorial Sloan Kettering Cancer Center (New York City, USA), dem Universitätsspital Zürich (Schweiz) sowie dem Massachusetts General Hospital (Harvard University; Boston, USA) diskutieren. Außerdem werden die Experten neue Möglichkeiten der individualisierten Therapie erörtern sowie die Frage behandeln, wann es sinnvoll ist, den Tumor zunächst nicht zu behandeln.

    „Durch die enormen Fortschritte der letzten Jahre können wir schon heute viel mehr Betroffene heilen als noch vor einigen Jahren. Dieser positive Trend setzt sich weiter fort“, freut sich Prof. Dr. Anca-Ligia Grosu, Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Sie leitet das 7. Langendorff Symposiums gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Wetterauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg.

    Ein großes Ziel, mit dem sich die Experten auf dem Kongress beschäftigen werden, ist die individualisierte Therapie. Dabei sollen die Erfolgsaussichten einer Therapie schon vor deren Beginn sehr genau abgeschätzt werden, etwa auf Grundlage bildgebender oder molekularer Daten. „Dadurch könnten wir die Belastung durch unwirksame Therapien vermeiden und wertvolle Zeit im Kampf gegen den Krebs gewinnen“, sagt Professor Grosu.

    Aber auch die Frage, ab wann überhaupt eine Therapie notwendig ist, werden die Experten auf dem 7. Langendorff Symposium anhand aktuellster Ergebnisse diskutieren. „Es kann sinnvoll sein, den Tumor nur zu beobachten und mit einem Eingriff abzuwarten. Ein solches Vorgehen muss allerdings eng von einem erfahrenen Arzt betreut werden“, sagt Prof. Wetterauer.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Anca-Ligia Grosu
    Ärztliche Direktorin
    Klinik für Strahlenheilkunde
    Universitätsklinikum Freiburg
    Telefon: 0761 270-94610
    anca.grosu@uniklinik-freiburg.de

    Prof. Dr. Ulrich Wetterauer
    Ärztlicher Direktor
    Klinik für Urologie
    Universitätsklinikum Freiburg
    Telefon: 0761 270-28910
    ulrich.wetterauer@uniklinik-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-freiburg.de/index.php?id=15381 Website des 7. Langendorff-Symposiums
    https://www.uniklinik-freiburg.de/strahlenklinik.html Klinik für Strahlenheilkunde
    https://www.uniklinik-freiburg.de/urologie.html Klinik für Urologie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).