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2. Oktober 1998
Als Nachfolgerin des Juristen Klaus Hübner hat der Konvent der Universität-Gesamthochschule Essen die Erziehungswissenschaftlerin Ursula Boos-Nünning zur Prorektorin für Lehre, Studium, Studienreform und Weiterbildung gewählt. Der Konvent folgte damit einem Votum des Senats, der auf Vorschlag von Rektor Professor Karl Rohe die durch ihre wissenschaftliche Tätigkeit weithin bekannt gewordene Professorin bereits Mitte September einmütig für das Amt im Rektorat nominiert hatte. Vorausgegangen war die Bitte des bisherigen Prorektors Professor Hübner an den Rektor, ihn aus persönlichen Gründen von der weiteren Mitarbeit in der Hochschulleitung zu entbinden.
Im Konvent erhielt Ursula Boos-Nünning 23 von 26 abgegebenen Stimmen; sie hat ihr neues Amt am Donnerstag, 1. Oktober, übernommen.
Sie ist als Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Aus-
länderpädagogik seit April 1981 an der Universität Essen tätig, leitete hier von März 1987 bis Oktober 1991 das renommierte Institut für Migrationsforschung, Ausländerpädagogik und Zweitsprachendidaktik und hat sich - gerade in jüngerer Vergangenheit - auch in der Politikberatung einen Namen gemacht: Ursula Boos-Nünning gehörte zu den Autoren des im Auftrage der Bundesregierung entstandenen 10. Kinder- und Jugendberichtes, der ein erschreckendes Bild von der Kinderarmut in Deutschland gezeichnet hatte.
Für ihre Mitarbeit in der Hochschulleitung hat sich die in der Hochschulselbstverwaltung erfahrene neue Prorektorin ein umfangreiches Arbeitsprogramm vorgenommen. Zu den Schwerpunkten gehören die Evaluation der Lehre und der Aufbau eines attraktiven Angebots zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning, Telefon (02 01) 1 83-22 37
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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