2. Sportärztewoche Münster vom 10. bis 16. Oktober über sportmedizinische Grundlagen des Leistungssports
Sportmedizinische Grundlagen des Leistungssports behandelt die 2. Sportärztewoche Münster vom 10. bis 16. Oktober. Die Weiterbildungsveranstaltung des Sportärztebundes Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sportärztebund in der DJK-Sportschule "Kardinal-von- Galen" wird durchgeführt vom Institut für Sportmedizin der Universität Münster in Kooperation mit dem Sportmedizinischen Institut der Sportschule Warendorf und dem Arbeitsbereich Sportmedizin der Universität Bielefeld. Eine Woche lang erhalten Mediziner, die die Zusatzbezeichnung "Sportmediziner" anstreben, Informationen aus erster Hand über theoretische Grundlagen, Hintergründe und aktuelle Entwicklungen des Leistungssports.
Einen zentralen Schwerpunkt der Vorträge bilden Methoden der Leistungsdiagnostik. Neben den Tests im Labor (Fahrrad- oder Laufbandergometrie) treten heute sogenannte Feldtests immer mehr in den Vordergrund. Dies sind Tests, die vor Ort auf dem Trainingsgelände durchgeführt werden und mit denen es möglich ist, bei einer großen Zahl von Athleten in kurzer Zeit die Ausdauer, das Sprintvermögen oder andere motorische Fähigkeit zu testen. So wurde kürzlich vom Institut für Sportmedizin der Universität Münster eine komplette Mannschaft der Fußball- Bundesliga in etwa drei Stunden "durchgecheckt".
Die sich aus solchen Untersuchungen ergebenden Trainingsempfehlungen sowie andere traniningsbegleitende Maßnahmen werden auf der Tagung in Münster ausführlich diskutiert. Weitere Programmpunkte sind unter anderem die Sporternährung, Psychologie im Leistungssport oder Doping, aber auch orthopädische Probleme.
Neben der Theorie haben die an der 2. Sportärztewoche Münster teilnehmenden Mediziner aber auch die Gelegenheit, eine Reihe von selteneren Sportarten, wie zum Beispiel Rugby oder Baseball, praktisch am eigenen Leibe zu erleben. Sie werden im Praxisteil der Tagung von Trainern in die Grundlagen der Sportarten eingeführt und erhalten so selbst einen Eindruck von den auftretenden Belastungen, um später ihre sportlichen Patienten in der Praxis sachgerecht beraten und behandeln zu können. Nach den Worten von Dr. Albert Fromme vom Institut für Sportmedizin der Universität Münster entspricht dies "der Tradition sportärztlicher Weiterbildung, die je zur Hälfte aus Theorie und Praxis besteht."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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