Sechs internationale Forschertalente erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro Preisgeld und bauen damit in Garching, Göttingen, Leipzig, München und Tübingen eigene Arbeitsgruppen auf.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet sechs internationale Forschertalente im Alter von 30 bis 37 Jahren mit einem der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands aus: Die Preisträger erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro.
Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis bekommen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte. Sie forschen bis zu fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen und bauen eigene Arbeitsgruppen an ihren Gastinstituten auf. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Die Sofja Kovalevskaja-Preise werden am 15. November bei einer Preisverleihung in Berlin feierlich überreicht. Eine Einladung an die Medien folgt.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
- Ufuk Günesdogan: Informationsträger der Vererbung
Deutschland/ Großbritannien, Entwicklungsbiologie, Georg-August-Universität Göttingen, Johann-Friedrich-Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie
- Enrique Jiménez: Pionierleistungen bei der Quellenarbeit
Spanien, Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens (Gastgeberin ist die Humboldt-Professorin Karen Radner)
- Laura Leal-Taixé: Visionen für das maschinelle Sehen
Spanien/ Schweiz, Künstliche Intelligenz, Bild- und Sprachverarbeitung, Technische Universität München, Lehrstuhl für Bildverarbeitung und Mustererkennung, Garching
- David J. E. Marsh (Doddy): Suche nach der Dunklen Materie
Großbritannien, Astrophysik, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Astrophysik
- Anna Martius (geb. Levina): Das Gehirn am Rande des Chaos
Russland/ Österreich, Systemische Neurowissenschaft, Eberhard Karls Universität Tübingen, Werner Reichardt Centre for Integrative Neuroscience (CIN)
- Matteo Smerlak: Die Evolution vorhersagen
Frankreich/ Kanada, Statistische Physik/ Theoretische Biologie, Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig
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Pressekontakt
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Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
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Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 28.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 54 Nobelpreisträger.
http://www.humboldt-foundation.de/web/skp-2017.html - weitere Informationen zum Sofja Kovalevskaja-Preis und den Preisträgern 2017
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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