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22.09.2017 13:59

FAU überzeugt mit ihrem Nachwuchskonzept

Dr. Susanne Langer Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) baut über die Nachwuchsförderung ihre zentralen Forschungsschwerpunkte strategisch aus – und ermöglicht dem wissenschaftlichen Nachwuchs damit beste Entwicklungsmöglichkeiten. Sie ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun mit 24 neuen Tenure-Track-Professuren ausgezeichnet worden. „Dieser Erfolg zeigt, dass wir auf dem besten Weg sind, die FAU als Nachwuchsuniversität schlechthin zu etablieren“, freut sich FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger.

    Als eine der innovationsstärksten deutschen Universitäten bietet die FAU für den wissenschaftlichen Nachwuchs beste Bedingungen. Dass der Auswahlausschuss im „Tenure Track-Programm“ des Bundes den Antrag der FAU auf neue Nachwuchsprofessuren in vollem Umfang bewilligt, zeichnet nicht nur die Nachwuchsentwicklung an der FAU aus. Es erlaubt auch den konsequenten Ausbau des bereits eingeführten FAU Tenure Track-Modells.

    Open-Topic-Tenure-Track-Professuren
    Mit dem FAU Tenure Track hat die Universität bereits ein eigenes Programm erprobt und evaluiert, das der leistungsorientierten, internen Talententwicklung dient. Die Förderung des BMBF ist nun der nächste Schritt, das System an der FAU zu verstetigen. „Wir haben mit unserer Nachwuchsstrategie gepunktet“, sagt Hornegger begeistert. „Damit haben wir uns erneut als moderne und innovationsstarke Universität positioniert. Das ist ein großer Erfolg für die FAU.“

    Mit den 24 neuen Professuren stärkt die FAU nicht nur ihre Nachwuchsförderung, sondern schärft auch gleichzeitig ihr Forschungsprofil – denn die neuen Tenure-Track-Professuren werden konsequent in den Forschungsschwerpunkten der FAU angesiedelt. Innerhalb der Themengebiete ist die Schwerpunktsetzung der Professuren jedoch bewusst offen. „Auf diese Weise können wir die jeweils besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihres Faches an unsere Universität holen und unsere Forschungsschwerpunkte durch neue Ansätze weiter stärken“, erklärt Hornegger.

    Forschungsschwerpunkte weiter ausbauen
    Die Tenure-Track-Professuren werden auf sechs Professurverbünde aufgeteilt, die jeweils einem Forschungsschwerpunkt zugeordnet sind. Der Professurverbund „Future of Work“ beschäftigt sich mit der Entwicklung von Arbeitsmarkt und Arbeitswelt und zeichnet sich durch eine einzigartig multidisziplinäre Ausrichtung in enger Forschungskooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit aus.

    Der Verbund „Digital Transformation“ ist im Schwerpunkt „Elektronik, Datenanalytik und digitale Transformation“ angesiedelt, der alle fünf Fakultäten umfasst. Hier wurden an der FAU allein 2017 zwei neue Lehrstühle in der Wirtschaftsinformatik und in der Medizin im Feld der digitalen Transformation besetzt.

    Auf die Entwicklung von Spitzentalenten im Bereich der Energiesysteme zielt der Verbund „Future Energy Systems“ ab. Mit dem Exzellenzcluster EAM der FAU, dem Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung, dem Bayerischen Technologiezentrum für elektrische Antriebstechnik, dem Energie Campus Nürnberg und dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien verfügen die Forscherinnen und Forscher dieses Schwerpunkts an der FAU über beste Arbeitsbedingungen.

    Der Professurverbund „Human Rights“ ist im FAU-Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Werte, Religionen und Menschenrechte“ verortet. Forscherinnen und Forscher dieses FAU-Schwerpunkts sind unter anderem Mitglied im Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg, Partner des Norwegian Centre for Human Rights und Träger einer Emerging Fields Initiative zu „Human Rights in Healthcare“.

    Der Professurverbund „Translational Health Research“ wird den Bereich der Medizin- und Gesundheitsforschung gezielt stärken. Insbesondere sollen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und
    -wissenschaftler Zellverbände, Gewebe und Organe im Kleinmaßstab nachbilden, um sie einer innovativen, hochauflösenden, molekularen und quantitativen Analyse unterziehen zu können und daraus ein besseres Verständnis der stattfindenden Prozesse zu erlangen.

    Der Professurverbund „Sensory Sciences“ wird etabliert im Zusammenspiel der Forschungsschwerpunkte „Elektronik, Analytik und Digitale Transformation“ und „Medizin, Lebenswissenschaften und Gesundheit“. Er schreibt die an der FAU ausgewiesenen Stärken der Audio- und Video-, aber auch Geruchsforschung fort.

    Tenure-Track-Programm des BMBF
    Insgesamt 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren will das BMBF im Rahmen seines Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an deutschen Universitäten etablieren. Für das Programm, das verteilt auf zwei Bewilligungsrunden von 2017 bis 2032 läuft, stellt der Bund bis zu eine Milliarde Euro bereit. In der jetzigen ersten Runde hat das BMBF insgesamt 468 Professuren bewilligt. Das Ziel des Programms ist es, den Weg zur Professur für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler planbarer zu machen: Die Tenure-Track-Professur sieht nach erfolgreicher Bewährungsphase den unmittelbaren Übergang in eine Professur auf Lebenszeit vor.

    Weitere Informationen:
    Pressestelle der FAU
    Tel.: 09131/85-70229
    presse@fau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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