idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.09.2003 13:33

Wie können Bäume dem Sturm trotzen?

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 99/08.09.03/as

    Wie können Bäume dem Sturm trotzen?

    Internationale Konferenz zum Thema "Sturm & Wald"

    Stürme und Orkane sind die Naturkatastrophen, die in unseren Breitengraden die meisten volkswirtschaftlichen Schäden verursachen. Der Orkan "Lothar" beispielsweise hat am 26. Dezember 1999 innerhalb von zwei Stunden etwa 29 Millionen Bäume in Baden-Württemberg umgeworfen: Allein in dieser Region entstanden dadurch rund drei Milliarden Euro Schaden.

    Um die Frage, wie solche extremen Schäden zukünftig deutlich verringert werden können, dreht sich die

    internationale Konferenz "Sturm & Wald",
    an der vom 16. bis 18. September
    Wissenschaftler aus über 20 Nationen teilnehmen.

    Das Laboratorium für Gebäude- und Umweltaerodynamik (LGU) des Instituts für Hydromechanik der Universität Karlsruhe (TH) richtet die Veranstaltung aus.

    Die Forscher präsentieren unter anderem neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Extremwindanströmung von Waldbeständen und landwirtschaftlichen Nutzflächen: Das physikalische Verständnis von Sturmkatastrophen ist unabdingbar, wenn es darum geht, effektive Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Außerdem stehen konkrete Handlungsempfehlungen zur Katastrophenvorsorge auf dem Programm.

    Wie dringlich die Beschäftigung mit dieser Thematik ist, zeigt die Tatsache, dass in Wissenschaftskreisen bereits von einer bewiesenen Erwärmungstendenz in der Atmosphäre ausgegangen wird. Als Folge daraus prognostizieren die Wissenschaftler, dass das Risiko weiterer vergleichbarer oder sogar stärkerer Stürme steigt. Da Deutschland im Mittel zu über 30 Prozent bewaldet ist, stellt sich die Frage, wie die Sturmfestigkeit der Waldbestände grundsätzlich verbessert werden kann.

    Nähere Informationen:
    Professor Dr. Bodo Ruck
    Institut für Hydromechanik
    Universität Karlsruhe (TH)
    Telefon: 0721/608-3897
    E-Mail: ruck@uka.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_1356.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).