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10.09.2003 13:34

Wer wird künftig den Zahnersatz bezahlen? 3. Berliner Gespräche zum Gesundheitsrecht

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Im Kompromiss zur Gesundheitsreform finden sich noch einige Unklarheiten. Wer bezahlt außer dem Patienten den Zahnersatz? Die privaten Versicherungsunternehmen oder die gesetzlichen Krankenkassen? Ist ein fairer Wettbewerb zwischen diesen zu erwarten? Was fehlt, ist eine fachkundige Erklärung der Gesundheitsreform, ihrer Vor- und Nachteile, insbesondere der rechtlich wirksamen Konsequenzen des als Jahrhundertwerk gepriesenen Arbeitspapieres. Professor Dr. Helge Sodan, Inhaber eines Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin und Präsident des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin, organisiert zum dritten Mal eine Tagung zur Gesundheitsreform. Am Dienstag, dem 16. September 2003 sollen um 12:45 Uhr im Salon Fontane des Berliner Hotels Hilton Lösungen von Rechtsproblemen gegeben werden.

    Für die gegenwärtige Diskussion über eine grundlegende Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung sind auch "Zukunftsperspektiven der vertragszahnärztlichen Versorgung" von erheblicher Bedeutung. Zu diesem Zweck wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme der verfassungsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Sozialgesetzgebers unter besonderer Berücksichtigung der Zahnmedizin vorgelegt. Diese Ausarbeitung ist der Anlass für die 3. Berliner Gespräche zum Gesundheitsrecht. Referieren werden über aktuelle Rechtsfragen der geplanten Gesundheitsreform hochrangige Experten wie:
    * Dr. Thomas Muschallik (Justitiar der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Köln)
    * Ruth Schimmelpfeng-Schütte (Vorsitzende Richterin am Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Celle)
    * Prof. Dr. Günther Schneider (Vorsitzender Richter am sächsischen Landessozialgericht, Chemnitz)
    Dabei wird unter anderem der immer stärkere Einfluss des europäischen Gemeinschaftsrechts auf die Gestaltung der vertragszahnärztlichen Versorgung besprochen. Über die Vielfalt im Leistungsspektrum der modernen Zahnheilkunde wird Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) sprechen.

    Nach den vorangegangenen 1. und 2. Berliner Gesprächen zum Gesundheitsrecht, die sich mit dem Thema "Krankenkassenreform und Wettbewerb" beschäftigt haben und jeweils auf große Resonanz gestoßen sind, soll mit der Diskussion von Zukunftsperspektiven der vertragszahnärztlichen Versorgung ein weiterer, wissenschaftlich fundierter Beitrag zum Umbau des Sozialstaates geleistet werden.

    Verfasst von Florian Hertel
    Informationen erteilt Ihnen gern: Sekretariat Prof. Dr. Sodan, Frau Astrid Tüzel; Tel.: 030 / 838-53973; Fax: 030 / 838-54444; E-Mail: tuezel@zedat.fu-berlin.de;
    Tagungsort: Hotel Hilton Berlin, Salon Corinth, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin (am Gendarmenmarkt)


    Weitere Informationen:

    http://www.hilton.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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