Das Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) ist die einzige Forschungseinrichtung Deutschlands, die sich inter-disziplinär und in historisch-vergleichender Perspektive mit dem Nahen Osten, Afrika, Zentralasien, Süd- und Südostasien befasst. Etwa 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in vier interdisziplinären Forschungsfeldern. Die neue ExpertInnenliste des ZMO soll Vertreterinnen und Vertreter der Medien als Anlaufstelle zur Recherche von InterviewpartnerInnen zu Themen im Bereich der ZMO-Forschungsschwerpunkte dienen.
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 engagiert sich das ZMO um einen Wissenstransfer der am Institut gesammelten Forschungsergebnisse und erarbeiteten Expertise in die Gesellschaft. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung zu außereuropäischer Geschichte und Kultur bieten die nötige Tiefenschärfe für das Verständnis aktueller Problemstellungen. Die aktualisierte ZMO-ExpertInnenliste soll einen direkten Zugang für Journalistinnen und Journalisten zu diesen Forschungsergebnissen und den dahinter stehenden internationalen ZMO-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten. Die Expertise der ZMO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter decken ein breites Spektrum von Themenfeldern und geographischen Räumen ab.
Einige Beispiele: Dr. Anandita Bajpai beobachtet die gegenwärtigen politischen Entwicklungen in Indien. Ihre Expertise reicht hier von politischer Rhetorik, über Nationalismus bis hin zu den (auch historischen) deutsch-indischen Beziehungen.
Dr. Paolo Gaibazzi richtet den Blick seiner wissenschaftlichen Forschung besonders auf West- und Zentralafrika, genauer auf Gambia, Senegal und Angola. In seiner Forschung beschäftigte sich Gaibazzi mit Migrationsbewegungen zwischen afrikanischen Ländern, aber auch mit Flucht- und Migrationsbewegungen aus Afrika nach Europa. Zu seinen Themenschwerpunkten zählt damit auch die Einwanderungspolitik verschiedener Länder.
Dr. Antía Mato Bouzas beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Konkret befasste sie sich mit dem Einfluss lokaler Akteure auf das Grenzregime in Kaschmir. In ihrem aktuellen Projekt untersucht sie Migrations- und Entwicklungsnetzwerke zwischen Nordost-Pakistan und den arabischen Golfstaaten.
Die Expertise der ZMO-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler baut auf jahrelanger Forschung, zahlreichen Feldforschungsreisen sowie direkten persönlichen Kontakten in die beforschten Regionen auf. Interviews können über yasser.mehanna@zmo.de oder nach kurzer Rücksprache direkt mit den ZMO-ExpertInnen vereinbart werden.
https://www.zmo.de/pressekit/expertenliste.html
https://www.zmo.de/forschung/projekte_2014_2019/bajpai_materializing_e.html
https://www.zmo.de/forschung/projekte_2014_2019/gaibazzi_angola.html
https://www.zmo.de/forschung/projekte_2014_2019/bouzas_transnationalspaces_e.htm...
https://www.zmo.de/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Religion
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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