idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.02.2018 13:27

Stipendiatin der Humboldt-Stiftung forscht an der Jacobs University an Abfällen von Zitrusfrüchten

Thomas Joppig Corporate Communications & Public Relations
Jacobs University Bremen gGmbH

    Wenn Zitrusfrüchte verarbeitet werden, bleibt etwa die Hälfte der Biomasse als Abfall zurück. Diese Reste enthalten wertvolle natürliche Substanzen, die als Rohstoffe für die Produktion von Biomaterialien verwendet werden können. An der Jacobs University versucht die Biologin Dr. Alejandra Omarini neue Wege zu finden, diesen Abfall zu recyceln. Sie ist Trägerin des Georg Forster Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung.

    Pilze spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Zersetzung von Biomasse oder im Energiekreislauf. Als Modellorganismus verwendet Dr. Omarini den essbaren Pilz P. sapidus, er wird erstmals zur Herstellung von bioaktiven Verbindungen eingesetzt. Die Forschung stützt sich auf das Konzept der Bioökonomie, also der Nutzung biologischer Ressourcen, und recycelt Abfallprodukte durch Fermentationsprozesse unter Einsatz von Mikroorganismen. Sie fördert die Nachhaltigkeit der Zitrusindustrie und soll zugleich die Verfügbarkeit von bioaktiven Verbindungen verbessern. Diese werden unter anderem in der Lebensmittelindustrie, bei der Herstellung von Kosmetika und Pharmazeutika oder der Agrochemie verwandt.

    Dr. Alejandra Beatriz Omarini gehört für 18 Monate der Arbeitsgruppe von Marcelo Fernandez-Lahore an, Professor für Bioverfahrenstechnik an der Jacobs University. Sie promovierte in Molekularbiologie und Biotechnologie an der Nationalen Universität San Martín in Buenos Aires, Argentinien. Dr. Omarini hat zwei Stationen als Postdoktorand absolviert, zunächst in Spanien, in der Mikrobiologie und Genetik-Gruppe an der öffentlichen Universität von Navarra, sowie am Institut für Lebensmittelchemie und Humanernährung der Leibniz Universität Hannover. Bevor sie an die Jacobs University kam, arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Instituto de Ciencias de la Tierra y Ambientales de la Pampa (INCITAP), La Pampa, Argentinien.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt den interkulturellen Dialog zwischen deutschen und ausländischen Wissenschaftlern durch akademischen Austausch. Die Stipendien sind hoch angesehen. Mit dem Georg Forster-Forschungsstipendium fördert die Stiftung Postdoktoranden aller Disziplinen aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit Ausnahme von China und Indien.

    Weitere Informationen:
    www.jacobs-university.de

    Über die Jacobs University:
    Die Jacobs University ist eine private, unabhängige, englischsprachige Universität in Bremen. Hier studieren junge Menschen aus der ganzen Welt in Vorbereitungs-, Bachelor-, Master- und PhD-Programmen. Internationalität und Transdisziplinarität sind die besonderen Kennzeichen der Jacobs University: Forschung und Lehre folgen nicht einem einzigen Lösungsweg, sie gehen Fragestellungen aus der Perspektive verschiedener Disziplinen an. Dieses Prinzip macht Jacobs Absolventen zu begehrten Nachwuchskräften, die erfolgreich internationale Karrierewege einschlagen.

    Kontakt:
    Thomas Joppig | Brand Management, Marketing & Communications
    t.joppig@jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504


    Weitere Informationen:

    http://www.jacobs-university.de


    Bilder

    im Labor: Dr. Alejandra Omarini
    im Labor: Dr. Alejandra Omarini
    Foto: privat
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    im Labor: Dr. Alejandra Omarini


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).