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17.09.2003 14:46

Stiftungsgeburtstag

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Stiftung zur Förderung der Internationalen Wissenschaftlichen Beziehungen der Universität Frankfurt / Gründung im September 1983 / Breites Aktivitätsspektrum / Initiative des ehemaligen Präsidenten Prof. Hartwig Kelm

    FRANKFURT. Fast auf den Tag genau vor 20 Jahren wurde die Stiftung mit einem Stiftungsvermögen von knapp 1,5 Millionen Mark gegründet. Damals war noch nicht abzusehen, dass sie einmal mit knapp 4,5 Millionen Euro Bilanzvolumen, dem Unterhalt von zwei erstklassigen Gästhäusern und einer soliden Finanzstruktur eine unverzichtbare Funktion an der Universität Frankfurt einnehmen würde. Der Blick zurück mit Stolz auf das Erreichte wird lediglich durch die aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht ganz befriedigende Ertrags- situation getrübt.

    Entstanden ist sie durch Bündelung lang bestehender kleinerer Stiftungen, die aufgrund vielfältiger Ursachen nicht lebensfähig erschienen. Zu verdanken ist ihre Gründung im Wesentlichen den Ideen und dem unermüdlichen Einsatz eines Mannes: des damaligen Präsidenten Prof. Hartwig Kelm. Die Universität Frankfurt hat diese Initiative - neben zahlreichen anderen Verdiensten - im vergangenen Jahr mit der Verleihung der Ehrensenatorenwürde an Prof. Kelm gewürdigt.

    Die Aktivitäten der Stiftung konzentrieren sich aktuell auf drei Schwerpunkte:
    o Die Förderung internationaler wissenschaftlicher Aktivitäten, etwa von Kooperationen oder dem Austausch von (Gast)Wissenschaftlern. Hierzu werden jährlich derzeit annähernd 120.000 Euro aufgewendet.
    Dazu zählt unter anderem die Übernahme von Reisekosten für Konferenzen/Workshop-Teilnahmen im In- und Ausland. Förderungsberechtigt sind Mitglieder der Universität, aber auch ihre Gäste wie Gastwissenschaftler und Doktoranden.
    o Die Beherbergung von Gastwissenschaftlern. Dazu stehen ganzjährig in den beiden Gästehäusern in der Ditmarstr. 4 und der Frauenlobstraße 1 sehr gut ausgestattete Appartements zur Verfügung. Bislang waren Gastwissenschaftler aus 37 verschiedenen Ländern untergebracht, darunter Russland, den USA und Japan, aber auch Island, Tschad, Venezuela oder Kamerun. In der Regel bleiben die Gäste länger als sechs Monate und machen die Gästehäuser damit zu wahrhaft internationalen Begegnungsstätten.
    o Die Unterhaltung zweier Begegnungszentren in den beiden Gästehäusern. Hier finden jährlich mehr als 100 Veranstaltungen statt. Sie werden universitätsintern, aber auch von externen Nutzern sehr gerne für Veranstaltungen - vom kleinen Empfang bis zur mehrtägigen internationalen Konferenz - genutzt.

    So veranstaltet das Institut für Kunstpädagogik, namentlich Prof. Otmar Schütz, pro Jahr etwa vier bis fünf Vernissagen mit Vertretern der internationalen modernen Kunstszene, zu der sich regelmäßig eine interessierte Kunstgemeinde einfindet. Aber auch das Bankhaus Sal. Oppenheim oder das Präsidium der Deutschen Bundesbank nutzen die Gästehäuser gerne.

    Der hohe Standard der Räumlichkeiten - unter anderem Raumaufteilung durch flexible Wandtrennungen, Internet und integrierte Filmleinwand, Kamin in der Bibliothek und Steinway-Flügel - und nicht zuletzt der professionelle Service haben die Gästehäuser zum 'Geheimtipp' werden lassen. Ansprechpartnerin für Buchungen ist Maria Reinhardt; Tel.: 069/793000-31; Fax: 069/793000-30; E-Mail: m.reinhardt@em.uni-frankfurt.de

    Mit der Ausschüttung der Förderbeträge und dem Unterhalt der beiden Gästehäuser, deren hohes Niveau auch weiterhin gehalten werden soll, stößt die Stiftung derzeit allerdings an die Grenze ihrer Leistungskraft. So hat die gesamtwirtschaftliche Lage mit einem extrem niedrigen Zinssatz und dementsprechend geringen Zinseinnahmen die gut ausgestattete Stiftung in eine finanziell angespannte Situation gebracht. Daher gilt es in Zukunft mehr noch als heute, einen ausgewogenen Kurs zwischen Vermögensverwaltung, Gewährung von Zuschüssen und Stipendien sowie der Erhaltung des Standards der Gästehäuser zu finden.

    Kontakt: Günter Scherp; Senckenberganlage 31; 60325 Frankfurt; Tel.: 069/798-22003; Fax: 069/798-25230; E-Mail: g.scherp@em.uni-frankfurt.de // Gästehäuser: Maria Reinhardt; Tel.: 069/793000-31; Fax: 069/793000-30; E-Mail: m.reinhardt@em.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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