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18.09.2003 11:48

Kongress zu Nerven-Muskel-Krankheiten in Hannover

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Experten sprechen in der MHH über aktuelle Therapien

    Bewegung ist eine komplexe Angelegenheit - vom Gehirn wandert der Impuls über Nervenbahnen bis zum Muskel und sorgt dann dafür, dass beispielsweise die Hand zugreift. Ist dieser Weg gestört, verzögert oder blockiert, sprechen Fachleute von neuromuskulären Erkrankungen. Damit befasst sich der 16. Kongress des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V., der vom 18. bis 20. September 2003 in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stattfindet. Die Organisation übernahm ein Team um Professor Dr. Reinhard Dengler und Professor Dr. Johannes Bufler aus der Abteilung Neurologie der MHH.
    Rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet - Wissenschaftler, überwiegend klinisch tätige Mediziner sowie Betroffene und ihre Angehörigen.
    International ausgewiesene Referenten bieten in ihren Vorträgen die Möglichkeit, sich über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Zusätzlich findet auch ein Therapiesymposium statt, das insbesondere Physio- und Ergotherapeuten ansprechen soll.

    Schwerpunkte des wissenschaftlichen Programmes sind:
    · Erkrankungen der neuromuskulären Übertragung (Myasthenia gravis): Neue Erkenntnisse aus der Genetik, aktuelle Therapiekonzepte
    · Genetisch bedingte Muskelerkrankungen des Kindes- und Erwachsenenalters: Stand der Forschung bezüglich genetischer Testung, klinischer Diagnostik, symptomatischer Therapie sowie experimenteller gentherapeutischer Ansätze
    · Möglichkeiten der Botulinumtoxin-Behandlung bei neuromuskulären Erkrankungen, die mit einer Spastik einhergehen.
    · Amyotrophe Lateralsklerose (neurodegenerative Erkrankung, bei der die motorischen Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark zugrunde gehen und die Patienten rasch fortschreitende Lähmungen der Extremitäten-, Sprech-, Schluck- und Atemmuskulatur entwickeln): derzeitiger Erkenntnisstand der Grundlagenforschung zu möglichen Ursachen der Erkrankung; Ergebnisse aktueller Medikamentenstudien
    · Möglichkeiten der Behandlung von entzündlichen Muskel- und Nervenerkrankungen durch intravenöse Immunglobuline

    Weitere Informationen gibt gern Dr. Susanne Petri, Telefon: (0511) 532-3579, E-Mail: Petri.Susanne@mh-hannover.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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