Wer sich anschließen will, muss sich anpassen. Von den Beitrittskandidaten der Europäischen Union wird erwartet, dass sie Wandlungsprozesse in Gang setzen, damit sie gleichrangig und gleich verantwortlich neben den derzeitigen Mitgliedern stehen können. Eingeschliffene Abläufe, gewachsene Institutionen und Gewohnheiten, die einer Modernisierung entgegenstehen, verschwinden jedoch nicht widerstandlos. Unter der Leitung von Prof. Dr Roland Sturm vom Institut für Politische Wissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg wird am Beispiel von regionalen Strukturen in Ungarn, Polen und Rumänien nach voraussichtlichen Reibungsflächen und nach Möglichkeiten zu deren Entschärfung gesucht. Die VolkswagenStiftung hat für das Forschungsvorhaben knapp eine Viertel Million Euro zur Verfügung gestellt.
Sechs Universitäten und Forschungsinstitute aus Deutschland und den drei Staaten, denen die Untersuchung gilt, wirken in dem Projekt zusammen. Die Koordination liegt bei Dr. Jürgen Dieringer vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg. Zsuzsanna Kicsi aus Rumänien und Monika Olewinska aus Polen sind als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen dabei. Das Projekt ist stark praxisorientiert. Nach zwei Jahren, wenn die Studien abgeschlossen sind, sollen typische Problemlagen benannt und Lösungsstrategien aufgezeigt werden, die auf andere Beitrittsländer übertragbar sind.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Roland Sturm
Projektleiter
Institut für Politische Wissenschaft
Tel.:09131/85 -22370
RDSTURM@phil.uni-erlangen.de
Dr. Jürgen Dieringer
Koordination
Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum
Juergen.Dieringer@wiso.uni-erlangen.de
http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/pressemitteilungen/forschung_2003/0...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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