Gegenwärtige soziale, politische und technologische Veränderungen sowie die damit verbundenen Verunsicherungen und Konflikte weltweit verweisen auf ein grundlegendes Problem: Hier wird das Verhältnis von Menschen zu ihren Räumen neu verhandelt, verändert und umgestellt.
Einladung zur Eröffnung des Sonderforschungsbereichs „Re-Figuration von Räumen“ am 14. Juni 2018
Gegenwärtige soziale, politische und technologische Veränderungen sowie die damit verbundenen Verunsicherungen und Konflikte weltweit verweisen auf ein grundlegendes Problem: Hier wird das Verhältnis von Menschen zu ihren Räumen neu verhandelt, verändert und umgestellt. Dabei handelt es sich um spannungs- und konfliktreiche Prozesse, deren gemeinsame Züge mit dem Begriff der Re-Figuration des Raumes gefasst werden können. Re-Figuration findet ihren Ausdruck in sich neu bildenden Raumordnungen wie auch in den Kämpfen für den Erhalt tradierter Raumnutzungen. Mit der Analyse dieser neuen Raumstrukturen und neuen Raumwissens beschäftigt sich der Sonderforschungsbereich „Re-Figuration von Räumen“ (Sfb 1265), der nun feierlich eröffnet wird.
Zeit: 14. Juni 2018, 16.00 Uhr c.t.
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hörsaal H1012
„Das klassische Modell einer sich weltweit durchsetzenden Moderne mit ihren zentralistischen Nationalstaaten, Grenzen und Volkswirtschaften steht in einer spannungshaften Beziehung zur post- oder spätmodernen Transnationalisierung mit ihrer Entgrenzung, ihrem Polyzentrismus und globalisierenden Ausweitung. Aus dieser Spannung, so unsere These, resultiert die Re-Figuration“, erklärt Prof. Dr. Martina Löw, Sprecherin des Sfb und Leiterin des Fachgebietes Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin.
Programm:
Grußwort, Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
„Komplexe Raumkonstruktionen. Gesellschaft über Raum verstehen“, Prof. Dr. Martina Löw, TU Berlin, Sprecherin des Sonderforschungsbereichs und Leiterin des Fachgebietes Planungs- und Architektursoziologie
„Diagnose: Re-Figuration“, Prof. Dr. Hubert Knoblauch, TU Berlin, Sprecher des Sonderforschungsbereichs und Leiter des Fachgebietes Allgemeine Soziologie
Festvortrag „Raumnahme – Raumverdrängung – Raum-Virtualisierung. Typen und Prozesse einer Schlüsselkategorie sozialen Lebens“, Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, Forschungsprofessur für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie, TU Dresden
Partner im Sfb sind neben den Fachgebieten von Prof. Dr. Martina Löw und Prof. Dr. Hubert Knoblauch sieben weitere TU-Fachgebiete in den Bereichen Architektur/Städtebau, Stadt- und Regionalplanung und Kunst sowie die HU Berlin, die FU Berlin, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und das Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner.
Weitere Informationen zu aktuellen Forschungen innerhalb des Sonderforschungsbereichs unter:
www.tu-berlin.de/?id=196448
Videomaterial zum Einbetten:
Youtube-Link: https://youtu.be/a-3ce9vXYZI
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Prof. Dr. Martina Löw
TU Berlin
Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie
Tel.: 030 314-25433, Sekr.: -22811
E-Mail: martina.loew@tu-berlin.de
Prof. Dr. Hubert Knoblauch
TU Berlin
Fachgebiet Allgemeine Soziologie
Tel.: 030 314-22167
E-Mail: hubert.knoblauch@tu-berlin.de
Dr. Nina Elsemann
TU Berlin
Sonderforschungsbereich „Re-Figuration von Räumen“
Tel.: 030/314-78638 oder -73787
E-Mail: nina.elsemann@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/?id=196448
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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