idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.10.2003 17:57

Für Kurzentschlossene: Deutsch-französisches Politikstudium

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Kurz entschlossene Studieninteressenten haben noch bis 15. Oktober 2003 die Möglichkeit, sich für den gerade eingerichteten deutsch-französischen Studiengang Politikwissenschaft einzuschreiben, den die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) gemeinsam mit dem Institut d'Etudes Politiques de Rennes (IEP) in Frankreich entwickelt hat. Das Studium wird von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH-UFA) gefördert und an der KU sowie in Rennes absolviert. Abgeschlossen wird das Studium mit dem "Bachelor of Arts", doch auch weitere Abschlüsse sind möglich.

    Durch das neue Bachelor-Studium in Politikwissenschaft sollen die Studenten eine dreifache Qualifikation erwerben: Fachwissen, Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz. Durch dieses Bündel, so erwarten Arbeitsmarktexperten, seien international gute Berufschancen zu erwarten. Die Ausbildung der Studierenden ist interdisziplinär. Sie umfasst Bereiche wie Politik, Recht, Wirtschaft, Geschichte, Soziologie, Philosophie und Fremdsprachen.

    Damit Interessenten einen Studienplatz erhalten können, müssen sie neben den üblichen Voraussetzungen für ein Universitätsstudium gute Kenntnisse in der Sprache des Partnerlandes sowie einer weiteren modernen Fremdsprache nachweisen und ein maximal dreiseitiges Motivationsschreiben vorlegen. Wie bei Bachelor-Studiengängen üblich, dauert das Studium sechs Semester bis zum ersten Abschluss, dem "Bachelor of Arts". Dabei wird das erste Studienjahr an der jeweiligen Heimatuniversität absolviert, das zweite gemeinsam in Rennes und das dritte gemeinsam in Eichstätt. Für das Auslandsjahr gewährt die Deutsch-Französische Hochschule eine monatliche Mobilitätshilfe.

    Für Absolventen, die eine weitere wissenschaftliche Qualifikation anstreben, ist an der KU wie auch am IEP je ein Master-Studiengang geplant. Alternativ soll es möglich sein, nach bereits einem zusätzlichen Jahr ein Diplom am IEP Rennes zu erwerben. Die Abschlüsse sind in Frankreich und Deutschland anerkannt. Sie werden unter der Schirmherrschaft der DFH verliehen

    Das IEP in Rennes (Bretagne) ist eines der neun französischen Institute, an denen die Ausbildung in Politikwissenschaft stattfindet. Als so genannte grande école trägt es im französischen Bildungssystem den Status einer Elitenschule. Im Unterschied zu den frei zugänglichen Universitäten wählen die grandes écoles ihre Studierenden nach einem anspruchsvollen Verfahren aus. Die Kandidaten bereiten sich in der Regel ein bis zwei Jahre auf die Aufnahmeprüfung vor. Lediglich etwa 120 Studieninteressenten schaffen pro Jahr den Sprung an das IEP Rennes.

    Die KU ist die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum. Ihren etwa 4.000 Studenten bietet sie ein hervorragendes Betreuungsverhältnis, eine sehr gute Ausstattung und vielfältige internationale Kontakte. Die KU und das Institut d'Etudes Politiques de Rennes kooperieren seit Jahren, was zur Einrichtung dieses binationalen Studiengangs beigetragen hat.

    Weitere Informationen im Internet: www.ku-eichstaett.de, www.dfh-ufa.org, www.rennes.iep.fr Allgemeine Auskünfte gibt es außerdem bei der Studienberatung der KU, Dr. Georg-Matthias Mojse, georg.mojse@ku-eichstaett.de, Telefon 08421/93-1283. Nähere Fragen zum Politikstudium können an die Adresse dfs-politikwissenschaft@ku-eichstaett.de gerichtet werden. Bewerbungen mit Hochschulzugangsberechtigung, Nachweis der Sprachkenntnisse, Lebenslauf und Motivationsschreiben werden adressiert an: Prof. Dr. Klaus Schubert, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 85071 Eichstätt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).