Einladung zur Pressekonferenz am 18. Juli 2018 zur Präsentation der Ergebnisse der Langzeitstudie „Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses – Judenfeindschaft als kulturelle Konstante und kollektiver Gefühlswert im digitalen Zeitalter" an der TU Berlin
Vorgestellt werden die Ergebnisse einer vierjährigen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Langzeitstudie im Rahmen der empirischen Antisemitismusforschung zum Thema Verbreitung und Manifestation von Judenhass im Internet. Unter Leitung der Kognitionswissenschaftlerin Prof. Monika Schwarz-Friesel, Fachgebietsleiterin der Kognitiven Medienlinguistik an der TU Berlin, hat eine Forschergruppe untersucht, wie antisemitische Inhalte über das Netz verbreitet werden, welche Typen von Antisemitismus dabei dominant sind und inwieweit alte judeophobe Stereotype im 21. Jahrhundert modern artikuliert, v.a. in der Manifestationsform des Antiisraelismus, auftreten. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der emotionalen Dimension des Antisemitismus. Die Studie zeigt unter anderem, Antisemitismen haben signifikant zugenommen und der klassische Judenhass ist vorherrschend.
Zur Pressekonferenz sind Sie herzlich eingeladen:
Zeit: Mittwoch, 18. Juli 2018, von 10:30 bis 11:30 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1035
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 16. Juli 2018 unter: pressestelle@tu-berlin.de
Geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Redaktion an. Haben Sie einzelne Interviewwünsche, so teilen Sie uns das bitte mit. Vielen Dank!
Die Ergebnisse der Studie stellt Ihnen Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachgebietes Allgemeine Linguistik an der TU Berlin, in der Pressekonferenz vor.
Die Forschung baut auf dem Projekt „Aktueller Antisemitismus in Deutschland“ auf, in dem an der TU bereits die an den Zentralrat der Juden und die Israelische Botschaft in Berlin gesendeten E-Mails und Briefe von der Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel und dem Historiker Jehuda Reinharz analysiert wurden. Die Ergebnisse dieser Studie sind im Buch „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ veröffentlicht.
Das neue Forschungsprojekt konzentriert sich auf judenfeindliche Kommunikationsformen in den Sozialen Medien und in den online-Kommentarbereichen der Qualitätspresse, da das Internet der Alltagsuser*innen mittlerweile das Hauptverbreitungsmedium für aktuellen Antisemitismus ist.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
TU Berlin
Pressesprecherin
Tel.: 030/314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Pressetermine
Deutsch
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