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08.10.2003 10:12

Frage nach dem "Warum" bleibt

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    5. Hammer Trialog-Forum beschäftigt sich am 11. Oktober 2003 mit Suizidalität

    "Wenn scheinbar nichts mehr geht...", das Motto des 5. Hammer Trialog-Forums löst Unbehagen aus, soll es wohl auch. Denn es geht um das Thema Selbsttötungen von Menschen. Ein paar Zahlen belegen die Brisanz: Experten gehen von 100.000-150.000 jährlichen Suizidversuchen und 11.000 vollzogenen Suiziden aus - allein in Deutschland. Besonders tragisch aus der Sicht von Prof. Karl-H. Beine, Chefarzt am Hammer St- Marien-Hospital: "Menschen, die einen Suizidversuch überlebt haben, sind später froh, noch am Leben zu sein." Bei den Angehörigen bleiben Erschütterung, Schuldgefühle und schwer zu beantwortende Fragen nach dem "Warum" zurück.

    Das aktuelle Hammer Trialog-Forum bringt nun auf Einladung des St. Marien-Hospitals, der Universität Witten/Herdecke und des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der Angehörigen psychisch Kranker e.V. Überlebende von Suizidversuchen, deren Angehörigen und Therapeuten an einen Tisch. "Über dieses Thema muss endlich gesprochen werden", sagt Tagungsleiter Prof. Beine, der den Einführungsvortrag hält: "Annäherung an ein uraltes menschliches Phänomen: Suizidalität". Es folgen Vorträge einer Betroffenen, einer Angehörigen und eines Psychotherapeuten.
    Bei einem reinen Gedankenaustausch soll es aber nicht bleiben. Auch Lösungsansätze werden gesucht. Der zweite Teil der Tagung ist daher dem Thema "Wem hilft was?" gewidmet, wiederum aus der Sicht der drei betroffenen Gruppen.

    5. Hammer Trialog-Forum:
    Wenn scheinbar nichts mehr geht...Erfahrungen und Umgang mit Suizidalität,
    Samstag, 11. Oktober 2003, Congress Center Hamm,
    Venturion-Business-Park, Caldenhofer Weg 192, 59063 Hamm

    Das Symposium ist auf 150 Teilnehmer begrenzt. Der Kostenbeitrag beträgt 20 Euro, Studierende, Psychiatrieerfahrene und Angehörige zahlen 10 Euro.

    Anmeldung: St. Marien-Hospital, Tel.: 02381/182525,
    Landesverband Nordrhein-Westfalen der Angehörigen psychisch Kranker e.V., Tel.: 0251/5209522


    Bilder

    Prof. Dr. Karl H. Beine
    Prof. Dr. Karl H. Beine

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Karl H. Beine


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