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13.12.2018 11:43

DFG fördert Sonderforschungsbereich zur Sternenentstehung erneut für weitere vier Jahre

Gabriele Meseg-Rutzen Presse und Kommunikation
Universität zu Köln

    Wie entstehen Sterne und wie hat die Sternentstehung die Entwicklung der Galaxien gestaltet? Kölner und Bonner Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Sonderforschungsbereich 956 „Bedingungen und Auswirkungen der Sternentstehung - Astrophysik, Instrumentierung und Labor“ untersuchen diese Fragen.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungs-bereich (SFB) 956 „Bedingungen und Auswirkungen der Sternentstehung – Astro-physik, Instrumentierung und Labor” zum zweiten Mal für weitere vier Jahre verlängert. Der SFB wird mit 12,48 Millionen Euro gefördert. Beteiligt sind neben der Universität zu Köln das Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn sowie das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn.
    „Wir freuen uns, dass die sehr erfolgreiche und wichtige Arbeit in diesem spannenden Gebiet der Physik weiter unterstützt wird und wir den kosmischen Kreislauf der Materie, aus der wir selbst bestehen, weiter untersuchen können." sagt der neue SFB-Sprecher Professor Stephan Schlemmer von der Universität zu Köln.
    Wie Sterne entstehen ist eine spannende und noch in vielen Aspekten offene Frage der Astrophysik. Die Bedingungen der Sternentstehung und die Rückwirkung der neu entstehenden Sterne auf die Galaxien, also z.B. unsere eigene Milchstrasse, bestimmen wesentlich die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des SFB 956 aus Köln und Bonn untersuchen das mit einer Kombination aus Beobachtungen durch Teleskope, neu entwickelten Instrumenten, theoretischen Analysen, Modellrechnungen und Laborexperimenten, die die Bedingungen im Weltall simulieren. Forschungsgegenstand sind sowohl Objekte unserer Milchstraße als auch die Sternentstehungsgebiete in weit entfernten Galaxien.
    Die DFG lobte den seit 2011 geförderten SFB 956 im Förderatlas 2018: „An einigen Hochschulen haben Sonderforschungsbereiche eindeutig dazu beigetragen, ganze Fachgebiete auf- und Forschungsschwerpunkte auszubauen. Dies gilt beispielsweise für die Astrophysik an der Universität zu Köln, wo 1990 ein erster SFB mit diesem fachlichen Fokus an den Start ging. 1999 und 2009 schlossen daran jeweils fast nahtlos Folgeprojekte an, die naturgemäß von den Ergebnissen und den Strukturen profitieren konnten, die im Rahmen des ursprünglichen Verbunds aufgebaut worden waren."

    Inhaltlicher Kontakt:
    Prof. Dr. Stephan Schlemmer
    I. Physikalisches Institut der Universität zu Köln
    +49 221 470-7880
    schlemmer@ph1.uni-koeln.de
    Presse und Kommunikation:
    Jürgen Rees
    +49 221 470-3107
    j.rees@verw.uni-koeln.de

    Weitere Informationen:
    https://www.sfb956.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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