Im März wird das Marc-Richir-Archiv an der Bergischen Universität eröffnet. Neben der umfangreichen Privatbibliothek des 2015 verstorbenen belgischen Philosophen enthält es vor allem seinen handschriftlichen Nachlass, der in digitaler Form zugänglich gemacht werden soll. Begleitet wird die Eröffnung von einem ersten großen internationalen Richir-Kongress, der vom 26. bis 29. März in Wuppertal stattfindet.
„Marc Richir gehört zur dritten Forschergeneration der phänomenologischen Bewegung“, erläutert Prof. Dr. Alexander Schnell, Leiter des Instituts für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie sowie Direktor des Archivs. „In seinem originellen und eigenständigen Ansatz einer Phänomenologie der Sinnbildung verbinden sich eine intensive Kritik und Interpretation der ganzen phänomenologischen Tradition – von den Gründervätern Husserl und Heidegger bis zur zeitgenössischen Forschung – mit einer breit angelegten Lektüre der Philosophiegeschichte in systematischer Absicht, von der Antike bis zur klassischen deutschen wie französischen Philosophie.“ Der Kongress soll Gelegenheit bieten, die Neugründung der Phänomenologie durch Richir zu diskutieren und ihre Konsequenzen herauszuarbeiten. Schwerpunkte sind die Hauptlinien der Richir’schen Philosophie sowie eine mögliche Anschlussfähigkeit an Nachbardisziplinen.
Der Kongress „Transpositionen des Denkens. Marc Richirs Projekt einer Neugründung der Phänomenologie“ findet im Gebäude K auf dem Campus Grifflenberg statt (Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal). Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.
Prof. Dr. Alexander Schnell
Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie
Telefon: 0202/439-3739
Mail: schnell@uni-wuppertal.de
https://itp-buw.de/wp-content/uploads/sites/10/2019/01/Tagungsprogramm.pdf
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