Erst vergangenen Samstag verletzten unbekannte Täter einen Polizisten lebensgefährlich mit einer Metallstange am Hals. Gleichzeitig wurden drei Zivilbeamte von Jugendlichen angegriffen, die in einem gestohlenen Auto unterwegs waren. Inzwischen vergeht kein Tag mehr ohne Berichte, in denen geschildert wird, wie die Kriminalität auch unter Jugendlichen zunimmt. An der FU findet deshalb am 7. und 8. November der internationale Workshop "Aggression" statt, der das Thema nicht nur unter wissenschaftlichen, sondern auch politischen und gesellschaftlichen Aspekten untersucht.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Aggression von Kindern und Jugendlichen innerhalb und außerhalb der Schule. Die Wechselwirkungen von Aggressionen werden aufgezeigt und Prof. Peter K. Smith/Goldsmith College erörtert in seinem Vortrag über Bullying die sozialpsychologische Hintergründe. Die Themen Sucht und Gewalt, Konfliktmediationen und Anti-Aggressions-Training in den Schulen ergänzen den Schwerpunkt.
Familiäre Verhältnisse und Geschlechterdifferenzen werden von Prof. Hannelore Weber/Greifswald und Prof. Maria von Salisch/Lüneburg diskutiert. Ein weiteres Augenmerk gilt den biologischen und umweltbedingten Ursachen von Aggression, die Prof. Mara Brendgen/Montreal vorstellt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Workshop Aggression", die seit 1997 jedes Jahr an der FU stattfindet.
Ort und Zeit: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz, 7. und 8. November 2003
Informationen: Prof. Dr. Hans Merkens, FB Erziehungswissenschaft und Psychologie, Fabeckstr. 13, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-54770 oder PhD Dr. Angela Ittel, Tel.: 838-55225 und im Internet: http://www.aggression-workshop.de
http://www.aggression-workshop.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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