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25.06.2019 13:37

„Deutsche Unternehmen verspielen ihr Innovationspotential“

Sabine zu Klampen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen

    Die Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim veröffentlicht Publikation über
    Diversität in Start-ups

    Diversität, also die Vielfalt in Geschlecht und Herkunft, ist kein „nice to have“, sondern beeinflusst messbar die Innovationskraft und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Eine Untersuchung der Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim bringt es auf den Punkt: „Deutsche Unternehmen verspielen ihr Innovationspotential“, resümiert Prof. Barbara Kotte, die mit einem 17-köpfigen internationalen Team mit Start-ups, Wirtschaftsförderern und Gründungsberater/inne/n Interviews zum Thema Diversität geführt hat. Nach einer sechsmonatigen Recherchephase wurde eine Bestandsaufnahme zur Lage der Diversität in Start-ups erstellt, die jetzt erschienen ist: „Polychrom – Diversitiy is the key.“

    Unter anderem stellte das Team Polychrom fest: Bei jedem dritten Start-up ist ein Designschaffender /eine Designschaffende Gründungsmitglied. Doch laut Female Founders Monitor des Bundesverbandes Start-ups e.V. werden weniger als 15 Prozent der Start-ups von Frauen gegründet. Eine McKinsey-Studie spricht von einer 35 Prozent höheren Rendite, wenn ein Unternehmen eine hohe ethnische Vielfalt aufweist. Trotzdem sind mehr als 70 Prozent der Gründungsteams in Start-ups rein männlich. Mit ihrem Diversity-Management überhaupt noch nicht beschäftigt haben sich 54,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland. Wenn man in Deutschland auf ein divers aufgestelltes Start-up trifft, ist die Vielfalt meist eher zufällig entstanden.

    Die Hildesheimer Fakultät Gestaltung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen hat die Ergebnisse ihrer Untersuchung nun in der Publikation „Polychrom – Diversity is the key“ vorgelegt. Die Veröffentlichung bietet einen tiefen und authentischen Einblick in die deutsche Start-up-Szene.

    Das Projekt wurde gefördert mit Gleichstellungspolitischen Mitteln der HAWK.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Barbara Kotte
    barbara.kotte@hawk.de


    Originalpublikation:

    http://www.polychrom.online


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Gesellschaft, Kunst / Design, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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