Keine andere Künstlerin des 19. Jahrhunderts hat das romantische Konzertleben so entscheidend beeinflusst wie die in Leipzig geborene Pianistin Clara Schumann. Schon in jungen Jahren fasziniert sie als „Wunderkind“ und wird in ganz Europa als Klaviervirtuosin gefeiert. Bis ins hohe Alter bleibt sie eine der prägendsten und erfolgreichsten Künstlerinnen ihrer Generation. Dieser bedeutenden Persönlichkeit widmen Studierende des Bachelorstudienganges Museologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) eine Ausstellung, die sie selbst konzipiert und gemeinsam mit dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig entwickelt und umgesetzt haben.
Drei Facetten von Clara Schumanns bewegtem Leben greift diese Ausstellung auf: ihre musikalischen Wurzeln in Leipzig, die Künstlerehe mit Robert Schumann und letztlich ihr Wirken als Virtuosin am Klavier, das stets die Konstante in ihrem Leben blieb.
Zu sehen ist die Ausstellung an einem Ort, der passender nicht sein könnte: im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig im GRASSI .Die Eröffnung findet am Donnerstag, dem 25. Juli 2019 um 17 Uhr statt.
„Unsere Lehre soll möglichst praxisnah sein und den Studierenden die Komplexität der Ausstellungsplanung in Museen vor Augen führen“, erläutert Gisela Weiß, Modulverantwortliche und Professorin im Studiengang Museologie. „Dies ist hier in hohem Maß gegeben, da die Realisation in einem ‚richtigen‘ Museum vonstattengeht. Eine langjährige fruchtbare Zusammenarbeit des Studiengangs mit dem Musikinstrumentenmuseum findet so ihre Fortführung.“ Grundlage dieses hochschulübergreifenden Modellprojekts war der Ertrag eines Master-Seminars der Musikwissenschaft an der Universität im vergangenen Wintersemester über den Leipziger Klavierbau zur Zeit Claras. "Auf diese Weise ist es wunderbar gelungen, die Studiengänge beider Hochschulen kreativ miteinander zu verzahnen", so Prof. Dr. Josef Focht, Professor für Organologie und Direktor des Musikinstrumentenmuseums der Universität Leipzig.
Die Ausstellung ist bis zum 5. Januar 2020 zu sehen. Dazu werden im GRASSI regelmäßige Themenführungen über Clara, den Leipziger Klavierbau oder die Netzwerke bedeutender Familien von Musikern und Musikerinnen angeboten.
Prof. Dr. Gisela Weiß
HTWK Leipzig | Fakultät Informatik und Medien | Studiengang Museologie
Telefon: +49 341 3076 5422
Mail: gisela.weiss@htwk-leipzig.de
Prof. Dr. Josef Focht
Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig | Professur für Organologie
Telefon: +49 341 97 30750
Mail: josef.focht@uni-leipzig.de
Pressekontakt:
Franka Platz, HTWK Leipzig, Pressereferentin
Tel.: +49 341 3076 6299, Mail: pressestelle@htwk-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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