idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.07.2019 12:22

Mit 463 km/h gewinnt TUM-Team Hyperloop Competition in Los Angeles: Vierter Sieg im vierten Rennen

Dr. Ulrich Marsch Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Auch den vierten Hyperloop-Wettbewerb in Folge konnten die Studierenden der Technischen Universität München (TUM) für sich entscheiden. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 463 Stundenkilometern ließ das TUM-Hyperloop-Team erneut alle anderen Teams des international ausgeschriebenen Wettbewerbs weit hinter sich.

    Zum vierten Mal in Folge konnte das Hyperloop-Team der TU München den weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden: Der Pod des TUM-Hyperloop-Teams erreichte eine Maximalgeschwindigkeit von 463 Stundenkilometern. Sie blieben damit nur knapp unter dem Weltrekord von 467 Stundenkilometern, den das Team beim letztjährigen Wettbewerb aufgestellt hatte.

    Mit 257,5 km/h blieb der Pod des zweitplatzierten Teams Swissloop der ETH Zürich weit dahinter zurück. Das Team EPFLoop der EPFL in Lausanne (Schweiz) erreichte 238 km/h. Der Pod der TU Delft löste wegen eines Kommunikationsproblems nach 200 Metern eine Vollbremsung aus. Insgesamt traten 21 Studierendenteams aus der ganzen Welt mit ihren Prototypen für die Hyperloop-Kabinenkapsel, dem „Pod“, gegeneinander an.

    Das Konzept des Hyperloops, eines Superschnellzugs, der durch ein Röhrensystem rast, stellte Space-X-Gründer Elon Musk 2013 vor. Um seine Idee voranzubringen, startete er 2015 die „SpaceX Hyperloop Pod Competition“.

    100 Tests bestanden

    Während der Wettbewerbswoche musste der Hyperloop-Pod rund 100 Tests bestehen. "Wir haben alle Tests erfolgreich bestanden, jedoch nicht alle beim ersten Mal", sagt Team-Manager Toni Jukic. Es fielen Komponenten aus, ein Teil der Software musste umgeschrieben werden, mit vielen Nachtschichten ließen sich am Ende jedoch alle Probleme beheben.

    „Der Pod ist sozusagen das Ergebnis einer vierjährigen Evolution“, sagt Jukic. „Wir haben jedes Jahr dazugelernt und diese Erkenntnisse umgesetzt. Auch wenn wir den Weltrekord nicht knacken konnten, den vierten Sieg im vierten Rennen erzielt zu haben, das ist unglaublich. Wir sind überglücklich“, sagt Teamleiter Toni Jukic.

    Schwebe-Pod und Röhrensystem

    Parallel dazu erforscht das TUM Hyperloop „Research Team“, das aus 15 Studierenden besteht, das Hyperloop-Konzept auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie bauten einen weiteren Pod mit funktionierendem Schwebesystem, den sie beim Wettbewerb zusammen mit dem zugehörigen Röhrensystem aus ultrafestem Beton vorstellten.

    Mehr Informationen:

    Neben einer großen Zahl industrieller Sponsoren unterstützte auch die TUM die Studierenden bei der Entwicklung der Prototypen finanziell. Das Hyperloop Team konnte für den Bau des Prototyps außerdem die Hightech-Werkstatt MakerSpace der UnternehmerTUM nutzen, dem Zentrum für Innovation und Gründung auf dem Campus Garching.

    • TUM Hyperloop Team: https://tumhyperloop.de/
    • TUM Hyperloop auf Facebook: https://www.facebook.com/TUMHyperloop/
    • Bilder auf Flickr (Credit: TUM Hyperloop Team): https://www.flickr.com/photos/148755431@N04/
    • Videos auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWsP2oiB6Gq_s0E6r2T2RSQ
    • Guest Server mit weiterem Material: https://guest.next-prototypes.de/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    NEXT Prototypes e.V.
    Teamleitung TUM Hyperloop
    Herr Toni Jukic, Herr Johannes Ungar
    tumhyperloop@next-prototypes.de


    Weitere Informationen:

    https://www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/35591/ Link zur Pressemitteilung


    Bilder

    TUM Hyperloop Pod 2019.
    TUM Hyperloop Pod 2019.
    Bild: Animation Systems / TUM Hyperloop
    None

    Roll-out Hyperloop-Pod
    Roll-out Hyperloop-Pod
    Bild: Andreas Heddergott / TUM
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    TUM Hyperloop Pod 2019.


    Zum Download

    x

    Roll-out Hyperloop-Pod


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).