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14.11.2003 15:22

Gegen negative klischeehafte Vorstellungen über Rumänien

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Zwischen der Universität Leipzig und Universität der Medizin und Pharmazie "Iuliu Hatieganu" Cluj-Napoca, Rumänien wurde jetzt ein Abkommen über akademische Zusammenarbeit unterzeichnet.

    Dem waren intensive Kontaktgespräche in den letzten zwei Jahren vorausgegangen, die im Auftrag der Universität und der Medizinischen Fakultät maßgeblich von Dr. Horst Weidenbach, Institut für Pathologie geführt wurden. Die Universität von Cluj-Napoca wurde als einzige rumänische Medizinische Universität im Rahmen der PHARE-Studie1996 als primary level university of Europe eingestuft. "Mit dem nun zustande gekommenen Vertrag erweitert sich die Reihe von Universitätsabkommen, die die ständig zunehmende Internationalisierung der Universität Leipzig und ihrer Medizinischen Fakultät dokumentieren.", kommentiert der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Prof. Dr. Wieland Kiess.

    Der vom Rektor der Universität Leipzig, Prof. Franz Häuser, und vom Rektor der Universität der Medizin und Pharmazie "Iuliu Hatieganu" Cluj-Napoca, Prof. Marius Bojita, unterzeichnete Vertrag sieht den Austausch von Studenten, Wissenschaftlern und Angestellten vor, die Planung und Ausführung von gemeinsamen Forschungsprojekten sowie den Schriftenaustausch und gemeinsame Publikationen.

    Die Idee, die Zusammenarbeit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und der Universität der Medizin und Pharmazie "Iuliu Hatieganu" Cluj-Napoca, mit einem Abkommen zu besiegeln, ist zurückzuführen auf den Aufenthalt von vier rumänischen Studenten im Rahmen des Erasmus- Sokrates - Programmes im Jahre 2001an der Leipziger Fakultät. Die rumänischen Studenten wurden von Dr. Horst Weidenbach intensiv betreut.

    Weidenbach hatte auch nach seinem Medizinstudium in Bukarest in den 60iger Jahren stets wissenschaftliche und persönliche Kontakte gepflegt, auch unter den erschwerten Bedingungen des Ceaucescu-Regimes. Sowohl die Austauschstudenten als auch die Universität selbst "hinterließen einen ausgezeichneten Eindruck und widerlegten auf diese Weise die gegenwärtigen negativen klischeehaften Vorstellungen in der öffentlichen Meinung über Rumänien.", freut sich Dr. Weidenbach. Er konnte sich bei einem Besuch in Cluj-Napoca im Jahre 2002 in Gesprächen mit dem Rektor und anderen leitenden Mitarbeitern der Universität von Cluj-Napoca ein Bild über diese zweitgrößte medizinische Universität Rumäniens machen. Mit Unterstützung von Altmagnifizenz. Prof. Volker Bigl, der auch in Rumänien studiert hat, kam schließlich das Abkommen zustande. Nun ist es Weidenbachs besonderes Anliegen, diesen Vertrag mit Leben zu erfüllen.

    Die Möglichkeiten einer fruchtbaren Zusammenarbeit sind laut Weidenbach vielfältig und bedürfen einer sorgfältigen Auswahl und Vorbereitung. "Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir nicht nur die Gebenden sind, von rumänischer Seite wünscht man sich auch den Aufenthalt deutscher Studenten in Cluj. Aus meiner Sicht kann ich hierzu nur auffordern, da man in Cluj-Napoca ein hohes Ausbildungsniveau vorfindet, verbunden mit einer traditionellen aufrichtigen und herzlichen Gastfreundschaft."

    weitere Informationen:
    Dr. Horst Weidenbach
    Telefon: 0341 - 97 15 056
    E-Mail: weih@medizin.uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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