Rahmenbedingungen für die Weltraumnutzung
Der Weltraum übt seit jeher seine Faszination auf die Menschheit aus und prägt ihre Vorstellungswelt. Während die Erforschung und Nutzung des Weltraums den Menschen mit Ausnahme der Studie mit Teleskopen und der Navigationshilfe durch Sternbilder bis zum Beginn dieses Jahrhunderts weitgehend verschlossen blieb, eröffnet sich heutzutage ein breitgefächertes Spektrum an Nutzungsalternativen. In der soeben erschienenen Ausgabe des Magazins "Forschung in Köln" erläutert Isabel Polley (Tel.:0221/470-2337, Fax: 0221/470-4968), Institut für Luft- und Weltraumrecht, in ihrem Projekt die Entwicklung rechtlicher Rahmenbedingungen für die kommerzielle Weltraumnutzung. Durch die zunehmende Kommerzialisierung und Privatisierung von Weltraumaktivitäten ist es notwendig, das rechtliche Fundament für diese Form der Weltraumnutzung auszugestalten.
Gegenstand einer Studie vom Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen ist ein Forschungsbericht über "'Regieren in der Europäischen Union' nach Maastricht - Die makropolitische Dynamik des Mehrebenensystems". Jürgen Mittag (Tel.: 0221/470-4131, Fax: 0221/470-5017) und sein Team beschäftigen sich in ihrem Artikel mit der Rolle der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten in den Vorbereitungs-, Herstellungs- und Um-
setzungsprozessen der Gemeinschaftspolitik.
Fünf Beiträge in "Forschung in Köln" stammen aus der Medizin. "Die Anwendung alloplastischer Knochenersatzmaterialien bei der Rekonstruktion des Kieferkamms" ist Thema eines Beitrages von Dr. Axel Schulz (Tel.: 0221/478-4610, Fax: 0221/478-6722) von der Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Die tierexperimentelle Studie gibt Aufschluß über das Resorptionsverhalten der eingesetzten Materialien. Professor Dr. Thomas Kerschbaum (Tel.: 0221/478-5898, Fax: 0221/478-5964), Direktor der Vorklinischen Zahnheilkunde, kommt in seinem Beitrag zu dem Ergebnis, daß "Galvano-keramische Kronen" als Alternative zur bewährten Metallkeramik anzusehen sind. Den Anlaß, nach einer neuen Kronenart zu suchen, gaben ästhetische und allergologische Gesichtspunkte, aber auch Aspekte der Zahnbettgesundheit. Dr. Axel Prokop (Tel.: 0221/478-4802, Fax: 0221/478-4835) erläutert mit seiner Forschungsgruppe von der Klinik und Poliklinik für Un-fall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie anhand von Beispielen den Einsatz bioresorbierbarer Implantate in der modernen Unfallchirurgie. "Die Blutversorgung des Rückfußes" ist Thema einer Studie von Dr. Jonas Andermahr (Tel.: 0221/478-5171, Fax: 0221/478-4835) und seinem Team von der Klinik für Unfallchirurgie der Universität zu Köln. Die genaue anatomische Beschreibung der Durchblutung sowohl der Knochen als auch der Weichteile am Rückfuß hat insbesondere im Falle von Verletzungen eine große klinische Bedeutung in der Unfallchirurgie, um bei operativen wie konservativen Therapien ein möglichst gutes Behandlungsergebnis zu erzielen. Dr. Olaf Michel (Tel.: 0221/478-4778, Fax: 0221/478-4793) und Dr. Christoph Zumegen (Tel.: 0221/478-4772, Fax: 0221/478-3474), Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, gehen einem häufig unterschätzten Risiko in Beruf und Freizeit nach - der "Lärmschwerhörigkeit". Laut dieser Studie können auch die umfangreichsten Forschungsarbeiten nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Aufklärung über Risiken der Lärmeinwirkung die wichtigste Maßnahme zur Prävention von Lärmschäden ist.
Dr. Jürgen Trimborn (Tel.: 02203/60092-0, Fax: 02203/60092-30), Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, stellt in seinem Beitrag die filmhistorisch relevanten Sammlungsbestandteilen der Universität zu Köln anschaulich dar, welche erstmals seit fünfzig Jahren Ende 1997 zusammengeführt worden sind.
Die Zeitschrift "Forschung in Köln" ist in der Presse- und Informationsstelle der Universität zu Köln (Hauptgebäude Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln) kostenlos erhältlich.
Verantwortlich: Triantafillia Keranidou
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater, Politik, Recht, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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